- Standardsignatur8316Oss-2078
- TitelZur Herleitung von Stücklohntarifen in der Holzernte dargestellt am Beispiel der Holzernte in den bayerischen Hochgebirgsforstaemtern
- Verfasser
- ErscheinungsortMünchen
- Verlag
- Erscheinungsjahr1991
- Seiten264 S.
- Illustrationen49 Abb., 39 Tab., 11 Anh., 58 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer74741
- Quelle
- AbstractDer derzeit gueltige Bayerische Hochgebirgstarif (HGT) entspricht in mehrfacher Hinsicht nicht mehr den heutigen Erfordernissen. Grundlegende Maengel, die auch durch Tarifnovellierungen nicht beseitigt werden konnten, sind durch die Tarifstruktur (Mittelstamm-Zuschlagstarif) und die Weiterentwicklung der forstlichen Arbeitsverfahren bedingt. Fuer eine grundlegende Neufassung sollte ein Stuecklohnvorschlag in Form eines "Zuschlagstarifs" auf Sortenbasis erarbeitet werden. Kernbestandteil der angewandten "kombinierten Methode" der Tarifherleitung war die regressionsanalytische Auswertung einer Vielzahl von Hiebsunterlagen mit dem Ziel, sortenspezifische Zeitverbrauchswerte auf Zuschlagsnullniveau zu ermitteln. Die Schwierigkeit bestand darin, auf dem Datenhintergrund eines Mittelstammtarifs Grundfunktionen fuer einen Sortentarif herzuleiten. Ueber ein zweistufiges Auswertungsverfahren wurden zunaechst auf regressionsanalytischem Weg sortengruppenspezifische Ausgleichfunktionen der Zeitverbrauchswerte berechnet, in die anschliessend zugehoerige staerkeklassenspezifische mittlere Stueckmassenwerte, die sich aus der Holzlistenauswertung ergaben, eingesetzt wurden. Nach entsprechender Umformung liessen sich die gesuchten Zeitverbrauchswerte pro Festmeter in Abhaengigkeit von den einzelnen Staerkleklassen ableiten und in tabellarischer Form zusammenstellen. Zur Absicherung und Ergaenzung dieser Ergebnisse wurden in bemessenem Umfang Zeitstudien durchgefuehrt. Die Resultate der Auswertung der Hiebsunterlagen konnten im grossen und ganzen bestaetigt werden. Die Aufteilung der Teilzeiten erbrachte mit 40% Anteil fuer Allgemeine Zeiten im Verhaeltnis zur Reinen Arbeitszeit einen relativ hohen Wert. Ein Grund dafuer liegt bei den gebirgstypischen laengeren Wegzeiten im Vergleich zum Flachland. Weitere wichtige Ergebnisse der Zeitstudien waren die Berechnung von Motorsaegen- und X-Holz-Zeiten. Die Herleitung eines Zuschlagssystems fuer Hiebserschwernisse basiert auch statistischen Auswertungen der Hiebsunterlagen und der Zeitstudien sowie einem Tarifvergleich zwischen HGT und EST (Erweiterter Sortentarif), der an einem repraesentativen Kollektiv von Gebirgshieben durchgefuehrt wurde. Nach der Erfassung der relevanten Zuschlagskriterien lag der Schwerpunkt der Arbeiten bei der Ueberarbeitung der je nach Merkmalsauspraegung anzusetzenden Zuschlagshoehen innerhalb der Einzelzuschlaege. Die sich daraus ergebenden, uebersichtlich gegliederten Zuschlagstabellen werden vorgestellt. Die Ergebnisse der einzelnen Projektarbeiten werden mit anderen Untersuchungen und Tarifen verglichen sowie eingehend diskutiert. Probleme bestehen bei der Herleitung von Zeitbedarfswerten fuer Laubholz. Die fuer Handenrindung ermittelten Zeitanteile beduerfen einer Ueberpruefung. Zur Klaerung dieser und einiger weiterer, noch offener Fragen soll eine lohnunwirksame Erprobung des....
- Schlagwörter
- Klassifikation
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
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1401931 | 8316 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
1401932 | Oss-2078 | Zeitschrift | FAST Ossiach | Verfügbar |
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