- Standardsignatur10887
- TitelImmissionskataster Niederoesterreich. Teil 3 - Tullnerfeld-Voralpengebiet. Grossflaechige Erhebung des Partikelfoermigen Niederschlages der Fluorwasserstoff-Chlorwasserstoff-Stickstoffdioxid-Salpetersaeure- und Schwefeldioxidimmissio
- KörperschaftAmt der Niederösterreichischen Landesregierung St. Pölten
- Erscheinungsjahr1995
- Seiten16 S.
- MaterialAbgeschriebene PublikationBandaufführung
- Datensatznummer74722
- Quelle
- AbstractAufgabe des Immissionskatasters ist die grossflaechige Erfassung der wichtigsten Luftschadstoffe, wie partikelfoermiger Niederschlag (Staubniederschlag), Fluorwasserstoff (HF), Stickstoffdioxid (NO2), Salpetersaeure (HNO3) sowie Schwefeldioxid (SO2). Bei der Erfassung wurden Schwerpunkte gesetzt, welche einerseits die grenzueberschreitenden Immissionen und andererseits die Industrie und Ballungsgebiete umfassen. Mit September 1990 wurde mit der Neuerstellung des Immissionskatasters Niederoesterreich begonnen. Er umfasste den Zeitraum September 1990 bis September 1994. Der 1. Teil noerdliches Niederoesterreich - Waldviertel- westliches Weinviertel wurde im Oktober 1992 veroeffentlicht. Der 2. Teil umfasst das oestliche - suedliche Weinviertel, das Marchfeld, das suedliche Wiener Becken, das Industrieviertel mit den Bezirken Wiener Neustadt und Neunkirchen und wurde im Jaenner 1994 veroeffentlicht. Der 3. Teil umfasst das Tullnerfeld und das Voralpengebiet. Die Messungen zeigten: Die partikelfoermigen, die Fluorwasserstoff- und die Chlorwasserstoffimmissionen sind als gering anzusehen. Sowohl die Konzentrationen der Fluorwasserstoff- und die der Chlorwasserstoffimmissionen im Winterhalbjahr koennen auf die Emissionen des Hausbrandes (Festbrennstoffheizungen) zurueckgefuehrt werden. Die Chlorwasserstoffimmissionen lagen unter jenen von Fluorwasserstoff und koennen nicht signifikant zugeordnet werden. Bei den Stickstoffdioxidimmissionen waren die hoechsten Konzentrationen erwartungsgemaess im Einflussbereich der Strassen gegeben, wobei im Winterhalbjahr gegenueber dem Sommerhalbjahr hoehere Werte, bedingt durch die Emissionen des Hausbrandes festgestellt wurden. Gegenueber den Stickstoffdioxidimmissionen weisen die Salpetersaeureimmissionen einen umgekehrten Trendverlauf auf, was auf das unterschiedliche Umwandlungsverhalten der Stickstoffoxide in Verbindung mit den meteorologischen Einfluessen zurueckzufuehren ist. Die gemessenen Werte liegen im Sommerhalbjahr im Schnitt um das Doppelte bis zum Dreifachen ueber den Werten des Winterhalbjahres. Bei den Schwefeldioxidimmissionen konnte mit Ausnahme einiger Messtellen im Sommer- und Winterhalbjahr keine signifikanten Konzentrationsunterschiede festgestellt werden. Die im Sommer- und im Winterhalbjahr festgestellten Konzentrationen sind auf Emittenten, welche sich im unmittelbaren Einflussbereich befinden, zurueckzufuehren.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
---|---|---|---|---|
1200496 | 10887 | Monographie | Verfügbar |
Hierarchie-Browser