Die methodisch-technischen Moeglichkeiten, Veraenderungen des Waldzustandes flaechendeckend zu erfassen, werden dargestellt und bewertet. Veraendern koennen sich zum einen die Flaechen in ihren Abgrenzungen (Geometrie), zum anderen der Waldzustand auf den Flaechen (Sachdaten). Das Verfahren geht von Infrarot-Luftbildern im Masstabsbereich von 1:5000 bis 1:12000 aus. Es werden Inventurprojekte vorgestellt, ueber die bisher nur intern berichtet wurde. Die gewonnen Erfahrungen fuehren zur Formulierung eines vollstaendigen Arbeitsverfahrens "Folgeaufnahmen". Das Arbeitsverfahren beruecksichtigt dabei folgende sechs Kriterien: Identische Bestandesgrenzen, Folgeinterpretation aus der Retrospektive, Homogenitaet der Bestockung, kleinste Geometrie, Bild/Bild-Vergleich und Identitaet der Bestockung. Die einzelnen Arbeitsschritte sind: Photogrammetrie, Bestandesausscheidung, Interpretation, Datenerfassung und Datenauswertung, GIS-Anwendung und Kartendarstellung. Das beschriebene Verfahren "Folgeaufnahmen" ist operational, jedoch wesentlich anspruchsvoller als eine einmalige Zustandserfassung.