Der Gebirgskamm des Col de Moi nimmt vor allem aus faunistischer Sicht eine große Bedeutung ein, da es sich um ein Übergangsgebiet für die Avifauna handelt. Dabei ist vor allem die Wanderung von Tagraubvögeln hervorzuheben (Wespenbussard, Wiesenweihe, Zwergadler), die während der Herbstzeit das Gebiet in Richtung Süden überfliegen. Die südlichen Berghänge stellen einen für das Steinhuhn geeigneten Lebensraum dar, während in den Ökoton-Gebieten, insbesondere auf dem nördlichen, durch weiträumige Buchenwälder in Abwechslung mit Wiesen- und Buschgebieten gekennzeichneten Hang, das Birkhuhn zu finden ist. Unter den Säugetieren vermehren sich insbesondere die Wildschweine und die Hirsche. Aus floristischer Sicht sind die interessantesten Aspekte durch eine große Verbreitung von durch auffällige Blüten gekennzeichneten Arten dargestellt, wie der Affodill, die Narzisse, die Pfingstrose und die Trollblume. Im Gipfelgebiet ist der Germer besonders verbreitet, was die progressive, durch das Weiden verursachte Degradation bezeugt.