Aus den Gewässern des Baches Ausor entstanden, die, bevor sie in den Bach Cismon münden, in einer kleinen Mulde zusammenlaufen, weisen der kleine See Rodela sowie die ihn umgebenden Gebiete eine progressive, durch anthropogene Einflüsse bedingte Degradation auf. Die Flora ist durch dem Anbau entgangene sowie allochthone Arten, wie Impatiens grandulifera und Impatiens balfourii, charakterisiert, die nunmehr zu einem wesentlichen Bestandteil der Langschaft geworden sind. Sehr kostbar aus der Sicht der Vegetation ist der über dem See auf der nördlichen Seite befindliche Teil, der überwiegend durch Hainbuchen gekennzeichnet ist und mit 29 Baumarten eine Wiege der Biodiversität darstellt. Die herpetologische Komponente besteht ausschließlich aus thermophilen Elementen (Grünfrosch, Smaragdeidechse) und weist eine große ökologische Valenz auf (Erdkröte). Der See ist ein angenehmer Rastort und beherbergt gelegentlich das Nisten von an feuchte Gebiete gebundenen Vögeln, wie die Zwergdommel, das Blässhuhn, die Tafelente und der Eisvogel. Dazu kommen weitere für die Waldgebiete typische Arten, wie die Mönchsgrasmücke, der Eichelhäher, der Gimpel und die Haubenmeise.