Standardsignatur
Titel
Torbiere di Busnador e Melère
Körperschaft
Centro Sperimentale per Idrologia e la Meteorologia Padua
Agenzia Regionale per la Prevenzione e Protezione Ambientale del Veneto
Centro Sperimentale Valanghe e Defisa idrogeologica Arabba
Erscheinungsort
Arabba
Verlag
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
14 S.
Illustrationen
5 Lit. Ang.
Material
Bandaufführung
Datensatznummer
72509
Quelle
Abstract
Die wellenförmige, in großflächigen Gebieten der Voralpen verbreitete Morphologie kombiniert mit wenig durchlässigen Substraten begünstigt die Entwicklung von feuchten Biotopen, wie jene von Sunador und Melere. Beide Gebiete, die typische soligene Torfmoore darstellen, waren einst viel großflächiger, wurden aber durch anthropogene Eingriffe geschrumpft. Die interessantesten Pflanzenarten sind durch Dactylorhiza incarnata, Dactylorhiza traunsteineri, Scorzonera humilis, aber insbesondere durch Drosera longifolia und Rhyochospora alba dargestellt. Eine gewisse Bedeutung nimmt das Vorhandensein eines kleinen submontanen Buchenwaldes, der aus über 30 m großen Bäumen besteht und als ein kleiner "monumentaler" Wald betrachtet werden kann. Der besonders feuchte Boden beeinflusst die herpetologische Komponente, die überwiegend aus Mikrothermen besteht, wie dem Feuersalamander, dem Bergmolch und der Blindschleiche. Die Alternanz von Wiesen, Wäldern, Hecken und Landhäusern begünstigt das Vorhandensein von verschiedenen Vogelarten. Da sich der Biotop längs eines wichtigen Vogelzugwegs befindet, kann man darüber hinaus vor allem in der Herbstzeit Drossel- und Finkenschwärme beobachten.