Durch die vorliegende, im Frühsommer 1993 durchgeführte Arbeit, wurden folgende Problemkreise behandelt: - Neuerliche Begehung und Kartierung der 1992 angelegten Moosplots und Aufzeichnung von phänotypischen Veränderungen: Während die Moosarten durchwegs langlebigen Wuchstypen entsprechen, sind die Phanerogamen der Moosplots überwiegend annuelle Arten mit relativ hoher Dynamik in Bezug auf ihre Besiedelungsstrategien. Im langfristigen Experiment sollte daher nur auf das intra- und interspezifische Verhalten der Moospopulationen geachtet werden. - Fixe Vermarkung der Moosplots mittels Metallpflöcken sowie die Markierung eines Eckpunktes für die geodätische Vermessung. - Einrichtung von vier neuen Dauerbeobachtungsflächen im Bereich der Intensivplots 1 und 2. - Bryologische Kartierung des näheren Umfeldes des Projektgebietes (168 Arten) und bioindikatorische Zuordnung der Arten: die Moosgarnitur der Monitoringfläche stellt trotz einiger Eigenheiten (z.B. erhöhter Anteil acidophiler Arten) einen signifikanten Querschnitt durch das Artenspektrum der Region dar und liefert gute Voraussetzungen für langfristige, bioindikatorische Untersuchungen.