Seit 1962 wurden von der Forstlichen Bundesversuchsanstalt Düngungsversuche in Fichten- und Kiefernbeständen angelegt, 3 davon als Großdüngungsversuche und 18 als Parzellenversuche. Neun dieser Parzellenversuche mußten bereits in früheren Jahren aufgelassen werden, über acht verbliebene Versuche wird in der vorliegenden Arbeit abschließend berichtet. Zusammenfassend läßt sich das Versuchsergebnis folgendermaßen darstellen: Auf drei Versuchsflächen ließ sich eine längerfristige Erhöhung des Volumenzuwachses über die gesamte Beobachtungsperiode auf ingesamt hohem Zuwachsniveau absichern. Innerhalb von 30 (bzw. 25) Jahren wurden Mehrzuwächse von 80 bis über 10 VfmSmR je Hektar festgestellt, das entspricht jährlichen Mehrzuwächsen von 2,6 bis 3,6 VfmSmR/Jahr/ha gegenüber den ungedüngten Vergleichsparzellen. Bei drei weiteren Versuchen ergab sich ein vergleichsweise kurzer Wirkungszeitraum von 10 Jahren auf gerinfügig niedrigerem Zuwachsniveau mit Mehrzuwächsen zwischen 20 und 30 VfmSmR, bzw. ca. 2 bis 3 VfmSmR/Jahr/ha. Bei zwei weiteren Versuchen konnte kein Mehrzuwachs nachgewiesen werden. Ein Szenario zur Rentabilität von Düngungsmaßnahmen schließt den Bericht ab. Leistungtabellen für jede der insgesamt 53 Parzellen sind im Anhang zusammengestellt.
237.4 (Verwendung von Düngemitteln z.B. Klärschlamm, Kompost oder Bodenimpfung [Unterteilung wie 232.322.4]) 561.25 (Grundflächenzuwachs) 562.2 (Baumgruppen und Bestände im allgemeinen) 651.75 (Andere Maßnahmen der Bestandespflege) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D]) [436] (Österreich)