- Standardsignatur7618
- TitelLIMES-Jahresbericht 1994. Diskontinuierliche Luftqualitaetsmessungen. Reihe A - Staubniederschlag und Inhaltsstoffe
- Verfasser
- ErscheinungsortEssen
- Verlag
- Erscheinungsjahr1996
- Seiten49 S.
- Illustrationen11 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer66844
- Quelle
- AbstractIm Rahmen der grossraeumigen Luftqualitaetsueberwachung im Land Nordrhein- Westfalen wurden auch 1994 Staubniederschlagsmessungen einschliesslich der Bestimmung verschiedener Staubinhaltsstoffe durchgefuehrt. Mit Beginn des Jahres 1993 erfolgte eine Reduzierung des Messgebietes von 1724 auf 586 Messpunkte. Das neue Gebiet konzentriert sich nunmehr auf die Bereiche mit erhoehten Immissionsbelastungen. Zusaetzlich sind die Messungen im rahmen des Luftreinhalteplans in den Verdichtungsgebieten Aachen und Dueren in die Auswertung einbezogen worden. Blei und Cadmium als Bestandteile des Staubniederschlags wurden im gesamten Messgebiet erfasst, Nickel, Beryllium, Arsen, Thallium und Zink zusaetzlich in Aachen und Dueren. Das letztgenannte Element wurde auch im Teilgebiet Ost 1 (Datteln) gemessen. Die raeumliche Struktur der Belastung sowie die Veraenderung gegenueber dem Vorjahr werden dargestellt. Fuer verschiedene Komponenten wird der langjaehrige Trend wiedergegeben. Der Jahresmittelwert der Staubniederschlagsimmissionen fuer das neu konzipierte Messgebiet hat sich gegenueber dem Vorjahr nicht veraendert und betraegt 0,17 g/(m2.d). Fuer 18 Flaechen von 1 km2 Groesse ergaben sich Ueberschreitungen des Grenzwertes IW1 = 0,35 g/(m2.d), waehrend Ueberschreitungen des Grenzwertes IW2 = 0,65 g/(m2.d) fuer 26 Flaechen von 1 km2 Groesse festgestellt wurden. Bei den Niederschlagsimmissionen durch Bleiverbindungen ist der Jahresmittelwert fuer das neue Messgebiet gegenueber 1993 von 98 auf 107 Mg Blei/(m2.d) gestiegen. Der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 250 Myg/(m2.d) betraegt 45 km2. Der Jahresmittelwert der Niederschlagsimmissionen durch Cadmiumverbindungen ist fuer das neue Messgebiet gegenueber dem Vorjahr von 1,4 auf 1,5 Myg Cadmium/(m2.d) geringfuegig angestiegen. Der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 5 Myg/(m2.d) betraegt 18 km2. Thallium als Bestandteil des Staubniederschlags wurde nur in den Verdichtungsgebieten Aachen und Dueren erfasst. Ueberschreitungen des Grenzwertes IW1 = 10 Myg/(m2.d) kamen nicht vor. Die Immissionen sind sehr niedrig, da die gesamte Flaeche Werte kleiner gleich 2,5 Myg/(m2.d) aufweist. Die Bestimmung von Nickel, Beryllium und Arsen im Staubniederschlag erfolgte ebenfalls in den Verdichtungsgebieten. Es existieren keine Grenzwerte zur Beurteilung dieser Elemente. Der Vergleich mit den Werten aus zurueckliegenden Messungen in anderen Gebieten zeigt, dass die Immissionsbelastungen gering sind. In den Verdichtungsgebieten und im Teilgebiet Ost 3 wurden auch Zinkverbindungen im Staubniederschlag bestimmt. Dabei ergab sich fuer 4 Flaechen von 1 km2 Groesse im Gebiet Ost 3 eine Ueberschreitung des in Nordrhein-Westfalen praktizierten Orientierungswertes fuer Zink von 750 Myg/(m2.d).
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