- Standardsignatur7618
- TitelLIMES-Jahresbericht 1992. Diskontinuierliche Luftqualitaetsmessungen. Reihe A - Staubniederschlag und Inhaltsstoffe
- Verfasser
- ErscheinungsortEssen
- Verlag
- Erscheinungsjahr1994
- Seiten84 S.
- Illustrationen13 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer66742
- Quelle
- AbstractIm vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der im Rahmen der Luftqualitaetsueberwachung im Land Nordrhein-Westfalen durchgefuehrten Staubniederschlagsmessungen einschliesslich der Messungen verschiedener Staubinhaltsstoffe dargestellt. Ble, Cadmium und Thallium als Bestandteile des Staubniederschlags wurden im gesamten Messgebiet erfasst, Nickel, Beryllium, Arsen und Zink nur in Teilgebieten. In der Kernzone des Messgebietes haben die Messpunkte einen Abstand von 1km und in den Randzonen einen Abstand von 2km, so dass Beurteilungsflaechen von 1Quadratkilometer und 4Quadratkilometer Groesse resultieren. Fuer alle Beurteilungsflaechen werden, soweit moeglich, die Immissionskenngroessen fuer das Berichtsjahr (I1V und I2V) sowie die Dreijahresmittelwerte (Formel) mitgeteilt. Ferner wird die langjaehrige Entwicklung der Immissionsbelastung anhand groesserer Gebietseinheiten tabellarisch dargestellt. Die raeumliche Struktur der Niederschlagsimmissionen und die Veraenderung gegenueber dem Vorjahr werden diskutiert. Die Staubniederschlagsimmissionen haben sich gegenueber dem Vorjahr nur geringfuegig veraendert, so dass der Jahresmittelwert fuer den Gesamtbereich des Messgebietes unveraendert 0,12 g/(m2.d) betraegt. Gegenueber dem letzten Berichtsjahr verringerte sich der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 0,35 g/(m2.d) von 22 auf 13Quadratkilometer waehrend der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW2 = 0,65 g/(m2.d) von 27 auf 66Quadratkilometer zunahm. Bei den Niederschlagsimmissionen durch Bleiverbindungen ist der Jahresmittelwert fuer das Gesamtgebiet gegenueber 1991 von 59 auf 46 Myg Blei/(m2.d) gesunken. Auch der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 250 Myg/(m2.d) nahm von 59 auf 39Quadratkilometer ab. Bei den Niederschlagsimmissionen durch Cadmiumverbindungen blieb der Jahresmittelwert fuer das Gesamtgebiet unveraendert 0,7 Myg Cadmium/(m2.d). Der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 5,0 Myg/ (m2.d) erhoehte sich leicht von 12 auf 13Quadratkilometer. Thallium als Bestandteil des Staubniederschlags wurde ebenfalls im gesamten Messgebiet erfasst. Die Immissionen sind im allgemeinen sehr niedrig, da 98,5% der Flaeche Werte kleiner gleich 2,5 Myg/(m2.d) aufweisen. Fuer Flaechen von insgesamt 3Quadratkilometer Groesse wurde eine Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 10,0 Myg/(m2.d) festgestellt. Die Bestimmung von Nickel, Beryllium und Arsen im Staubniederschlag erfolgte nur in dem ab 1993 weiter bemessenen Gebiet. Daher sind Trendaussaen fuer groessere Gebiete nicht moeglich. In den Gebieten, in denen auch Zinkverbindungen im Staubniederschlag bestimmt wurden, ergab sich fuer eine Flaeche von 4Quadratkilometer eine Ueberschreitung des in Nordrhein-Westfalen praktizierten Orientierungswertes fuer Zink von 750 Myg/(m2.d).
- Schlagwörter
- Klassifikation425.1--015.3 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden). Chemisch)
[430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)
Hierarchie-Browser
