- Standardsignatur7618
- TitelLIMES-Jahresbericht 1991. Diskontinuierliche Luftqualitaetsmessungen. Reihe A - Staubniederschlag und Inhaltsstoffe
- Verfasser
- ErscheinungsortEssen
- Verlag
- Erscheinungsjahr1993
- Seiten84 S.
- Illustrationen11 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer66735
- Quelle
- AbstractIm vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der im Rahmen der Luftqualitaetsueberwachung im Land Nordrhein-Westfalen durchgefuehrten Staubniederschlagsmessungen einschliesslich der Messungen der Blei-, Cadmium- , Nickel-, Beryllium- und Arsenverbindungen als Inhaltsstoffe des Staubniederschlags dargestellt. In kleineren Teilgebieten wurden auch die Zinkverbindungen erfasst. Mit Beginn des Messjahres 1989 wurde das Messgebiet neu festgelegt und in Teilbereiche mit unterschiedlicher Messtellendichte eingeteilt. Neben dem bisherigen 1-km-Netz wurde ein 2-km- Netz eingefuehrt, so dass Beurteilungsflaechen von 1Quadratkilometer und 4Quadratkilometer Groesse resultiern. Fuer alle Beurteilungsflaechen werden, soweit moeglich, die Immissionskenngroessen fuer das Berichtsjahr (I1V undI2V) sowie die Dreijahresmittelwerte (I1V3 und I2V3) mitgeteilt. Ferner wird die langjaehrige Entwicklung der Immissionsbelastung anhand groesserer Gebietseinheiten tabellarisch dargestellt. Die raeumliche Struktur der Niederschlagsimmissionen und die Veraenderung gegenueber dem Vorjahr werden diskutiert. Die Staubniederschlagsimmissionen haben gegenueber den Vorjahren deutlich abgenommen. Der Jahresmittelwert fuer den Gesamtbereich des Messgebietes liegt mit 0,12 g/(m2.d) um 0,03 g/(m2.d) unter dem des Vorjahres und um 0,01 g/(m2.d) unter dem des Messjahres 1988, das den bisher niedrigsten Wert aufweist. Gegenueber dem letzten Berichtsjahr nahm der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 0,35 g/(m2.d) von 40 auf 22Quadratkilometer und der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW2 = 0,65 g/(m2.d) von 47 auf 27Quadratkilometer ab. Bei den Niederschlagsimmissionen durch Bleiverbindungen ist der Jahresmittelwert fuer das Gesamtgebiet gegenueber 1990 von 79 auf 59 Myg Blei/(m2.d) gesunken. Auch der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 250 Myg/(m2.d) nahm von 74 auf 59Quadratkilometer ab. Bei den Niederschlagsimmissionen durch Cadmiumverbindungen verringerte sich der Jahresmittelwert fuer das Gesamtgebiet von 0,9 Myg Cadmium/(m2.d) 1990 auf 0,7 Myg/(m2.d), ebenso sank der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 5,0 Myg/(m2.d) von 24 auf 12Quadratkilometer. Insgesamt zeigt sich bei den im gesamten Messgebiet bestimmten Verbindungen von Blei, Cadmium, Nickel, Beryllium und Arsen im Staubniederschlag eine Abnahme der Immissionen gegenueber dem Vorjahr. In den Gebieten, in denen auch Zinkverbindungen im Staubniederschlag bestimmt wurden, ergab sich fuer eine Flaeche von 16Quadratkilometer eine Ueberschreitung des in Nordrhein- Westfalen praktizierten Orientierungswertes fuer Zink von 750 Myg/(m2.d).
- Schlagwörter
- Klassifikation425.1--015.3 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden). Chemisch)
[430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)
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