- Standardsignatur7618
- TitelLIMES-Jahresbericht 1991. Diskontinuierliche Luftqualitaetsmessungen. Reihe B - Schwebstaub und Inhaltsstoffe, Kohlenwasserstoffe
- Verfasser
- ErscheinungsortEssen
- Verlag
- Erscheinungsjahr1992
- Seiten122 S.
- Illustrationen31 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer66731
- Quelle
- AbstractIm Land Nordrhein-Westfalen wurden auch 1991 grossraeumig diskontinuierliche Mehrkomponentenmessungen durchgefuehrt. Die Ergebnisse dieser Messungen, die sich im wesentlichen auf den Bereich der Untersuchungsgebiete an Rhein und Ruhr beziehen, werden im Hinblick auf die raeumliche Struktur der Belastung und auf die Veraenderung gegenueber dem Vorjahr dargestellt. Ferner wird fuer eine Reihe von Komponenten der langjaehrige Trend wiedergegeben. Insgesamt habe sich die mittleren Immissionskonzentrationen 1991 gegenueber dem Vorjahr nur geringfuegig veraendert. So stieg die mittlere Schwebstaub- Immissionskonzentration im Rhein-Ruhr-Gebiet um 0,003 mg/Kubikmeter. Die Grenzwerte der TA-Luft, IW1 = 0,15 mg/Kubikmeter und IW2 = 0,30 mg/Kubikmeter, wurden bei weitem nicht erreicht. Im Schwebstaub wurden als Inhaltsstoffe die Verbindungen der Elemente Blei, Cadmium, Nickel, Kupfer, Eisen, Beryllium und Arsen bestimmt. Die Immissionsbelastung durch Blei und Cadmium ist, gemessen an den Grenzwerten der TA-Luft von 2,0 Myg/Kubikmeter fuer Blei und 40 ng/Kubikmeter (0,04 Myg/Kubikmeter) fuer Cadmium, ausser an Messtellen in Emittentennaehe, sehr gering. Fuer den Ballungsraum Rhein-Ruhr wurden mittlere Konzentrationen von 0,11 Myg Blei/Kubikmeter und 2,0 ng Cadmium/Kubikmeter registriert. Die mittlere Bleikonzentration ist damit gegenueber dem Vorjahr um 0,01 Myg/Kubikmeter, die fuer Cadmium um 0,5 ng/Kubikmeter gesunken. Die Immission durch die uebrigen metallischen Komponenten wird in Ermangelung von Grenzwerten vergleichend dargestellt, wobei auch hier - verglichen mit 1990 - generell nur geringe Veraenderungen zu verzeichnen sind. Ferner wird die Immissionssituation in Stolberg und Datteln wiedergegeben, die durch den Einfluss spezifischer Schwermetallemittenten gekennzeichnet ist. In Stolberg wurden 1991, wie im Vorjahr, keine Ueberschreitungen von TA Luft-Grenzwerten mehr registriert. Fuer Blei und Cadmium gingen die mittleren Konzentrationen im Vergleich zum Vorjahr erheblich zurueck. Die mittlere Immissionsbelastung durch polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAH) hat gegenueber dem Vorjahr leicht zugenommen. So stieg fuer die Leitkomponente der PAH, das Benzo(a)pyren (BaP), der Pegel an Rhein und Ruhr von 1,72 ng/Kubikmeter im Jahr 1990 auf 1,82 ng/Kubikmeter im Jahr 1991. Allerdings lagen 1991 alle stationsbezogenen Mittelwerte unterhalb von 4 ng/Kubikmeter. 67% aller Messtationen in der Rhein-Ruhr-Region weisen Jahresmittelwerte zwischen 1 und 2 ng/Kubikmeter BaP auf, 27% liegen bei 2 bis 3 ng/Kubikmeter, 6% zwischen 3 und 4 ng/Kubikmeter. Nach einer durch die Umstellung des Messverfahrens bedingten Unterbrechung wird seit 1989 erneut ein Messprogramm fuer leichtfluechtige, organische Stoffe durchgefuehrt. 1991 wurden an 83 Messorten Jahresmittelwerte fuer insgesamt 22 verschiedene, leichtfluechtige Kohlenwasserstoffe und chlorierte ...
- Schlagwörter
- Klassifikation425.1--015.3 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden). Chemisch)
[430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)
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