- Standardsignatur7618
- TitelLIMES-Jahresbericht 1990. Diskontinuierliche Luftqualitaetsmessungen. Reihe A - Staubniederschlag und Inhaltsstoffe
- Verfasser
- ErscheinungsortEssen
- Verlag
- Erscheinungsjahr1992
- Seiten74 S.
- Illustrationen5 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer66720
- Quelle
- AbstractIm vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der im Rahmen der Luftqualitaetsueberwachung im Land Nordrhein-Westfalen durchgefuehrten Staubniederschlagsmessungen einschliesslich der Messungen der Blei-, Cadmium- , Nickel-, Beryllium- und Arsenverbindungen als Inhaltsstoffe des Staubniederschlags dargestellt. In kleineren Teilgebieten wurden auch die Zink- und Thalliumverbindungen erfasst. Mit Beginn des Messjahres 1989 wurde das Messgebiet neu festgelegt und in Teilbereiche mit unterschiedlicher Messtellendichte eingeteilt. Neben dem bisherigen 1-km-Netz wurde ein 2-km- Netz eingefuehrt, so dass Beurteilungsflaechen von 1 Quadratkilometer und 4 Quadratkilometer Groesse resultieren. Fuer alle Beurteilungsflaechen werden, soweit moeglich, die Immissionskenngroessen fuer das Berichtsjahr (I1V und I2V) sowie die Dreijahresmittelwerte (I1V3 und I2V3) mitgeteilt. Ferner wird die langjaehrige Entwicklung der Immissionsbelastung anhand groesserer Gebietseinheiten tabellarisch dargestellt. Die raeumliche Struktur der Niederschlagsimmissionen und die Veraenderung gegenueber dem Vorjahr werden diskutiert. Der Jahresmittelwert der Staubniederschlagsimmissionen fuer den Gesamtbereich des Messgebietes liegt mit 0,15 g/(m2.d) um 0,01 g/(m2.d) ueber dem des Vorjahres und um 0,02 g/(m2.d) ueber dem Messjahres 1988, das den bisher niedrigsten Wert aufweist. Gegenueber dem letzten Berichtsjahr stieg der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 0,35 g/(m2.d) von 29 auf 40 Quadratkilometer, waehrend der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW2 = 0,65 g/(m2.d) von 75 auf 47 Quadratkilometer abnahm. Bei den Niederschlagsimmissionen durch Bleiverbindungen ist der Jahresmittelwert fuer das Gesamtgebiet gegenueber 1989 von 87 auf 79 Myg Blei/(m2.d) gesunken. Auch der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 250 Myg/(m2.d) nahm von 99 auf 74 Quadratkilometer ab. Bei den Niederschlagsimmissionen durch Cadmiumverbindungen verringerte sich der Jahresmittelwert fuer das Gesamtgebiet von 1,1 Myg Cadmium/(m2.d) 1989 auf 0,9 Myg/(m2.d), ebenso sank der Anteil der Flaeche mit Ueberschreitung des Grenzwertes IW1 = 5,0 Myg/ (m2.d) von 50 auf 24 Quadratkilometer. In den Gebieten, in denen auch Zink- und Thalliumverbindungen im Staubniederschlag bestimmt wurden, ergaben sich keine Ueberschreitungen des in Nordrhein-Westfalen praktizierten Grenzwertes fuer Zink von 750 Myg/(m2.d) und des TA-Luft-Grenzwertes IW1 = 10 Myg/(m2.d) fuer Thallium.
- Schlagwörter
- Klassifikation425.1--015.3 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden). Chemisch)
[430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)
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