- Standardsignatur7618
- TitelBericht ueber die Ergebnisse der diskontinuierlichen Schwefeldioxid- und Mehrkomponentenmessungen im Rhein-Ruhr-Gebiet fuer die Zeit vom 01.Januar 1988 bis 31.Dezember 1988
- Verfasser
- KörperschaftLandesanstalt für Immissionsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
- ErscheinungsortEssen
- Verlag
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 69-129
- Illustrationen5 Abb., 29 Tab., 24 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer66576
- Quelle
- AbstractIm Land Nordrhein-Westfalen wurden auch 1988 grossraeumig diskontinuierliche Schwefeldioxid- und Mehrkomponentenmessungen durchgefuehrt. Die Ergebnisse dieser Messungen, die sich im wesentlichen auf den Bereich der Belastungsgebiete an Rhein und Rhur beziehen, werden im Hinblick auf die raeumliche Struktur der Belastung und auf die Veraenderung gegenueber dem Vorjahr dargestellt. Ferner wird fuer eine Reihe von Komponenten der langjaehrige Trend tabellarisch wiedergegeben. Wie den Tabellen und der Belastungskarte fuer Schwefeldioxid zu entnehmen ist, zeigt ein Vergleich mit dem Vorjahr, dass die Immissionsbelastung deutlich abgenommen hat. Dies gilt sowohl fuer die mittlere Jahresbelastung als auch fuer die Spitzenbelastung. Ueberschreitungen der Grenzwerte IW1 = 0,14 mg/m3 und IW2 = 0,40 mg/m3 liegen nicht vor. Die Schwebestaub-Immissionsbelastung hat gegenueber dem Vorjahr ebenfalls abgenommen. Die Grenzwerte der TA-Luft, IW1 = 0,15 mg/m3 und IW2 - 0,30 mg/m3 wurden nicht ueberschritten. In den Schwebestaeuben werden als Inhaltsstoffe die Komponenten Blei, Cadmium, Nickel, Chrom, Kupfer, Eisen, Beryllium und Arsen bestimmt. Die Immissionsbelastung durch Blei und Cadmium ist, gemessen an den Grenzwerten der TA-Luft von 2,0 .g/m3 fuer Blei und 0,04 .g/m3 fuer Cadmium, ausser an Messtellen in Ermittentennaehe, sehr gering. Die Belastung durch die uebrigen Komponenten wird in Ermangelung von Grenzwerten vergleichend dargestellt. Ferner wird die Immissionssituation in Stolberg und Datteln wiedergegeben, die durch den Einfluss spezifischer Schwermetallemittenen gekennzeichnet ist. Grenzwertueberschreitungen treten allerdings auch hier nicht auf. Auch die Immissionsbelastung durch polycylische aromatische Kohlenwasserstoffe hat gegenueber dem Vorjahr stark abgenommen. Nur noch an drei Stationen liegen die Jahresmittelwerte fuer Benzo(a)pyren im Bereich der gegenwaertig diskutierten Richtwerte von 5 bis 10 ng/m3, das gros der Stationen weist Konzentrationswerte unterhalb von 5 ng/m3 B (a)P auf. Schliesslich werden in den Jahren 1985 bis 1988 im Schwebestaub ermittelten Sulfat-Konzentrationen erstmalig angegeben. Sie entsprechen den fuer andere, vergleichbare Gebiete ermittelten Daten.
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