- Standardsignatur5275
- TitelAuswertung der "Trakte" zum Staatsvertrag "Vereinbarung zwischen Bund und dem Land Kärnten über gemeinsame Massnahmen zur Sicherung eines ausgewogenen Verhältnisses von Wald und Wild"
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1992
- Seiten62 S.
- Illustrationen40 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Digitales Dokument
- Datensatznummer64992
- Quelle
- AbstractSeit ueber 40 Jahren bestand in Oesterreich fuer Revierinhaber die Verpflichtung, ihren Wildstand nach Anzahl, Geschlecht und Alter, den lokalen Behoerden zu melden. Diese meist bei Zaehlungen an Winterfuetterungen gewonnenen Ziffern, die, wie vielfach bewiesen, mehr als 200% falsch sein koennen, wurden als Grundlage der Abschussplanung gerangezogen. Der Versuch, ueber eine bestimmte Anzahl Schalenwild pro 100ha, von der vorausgesetzt war, man koenne sie ziffernmaessig genau lenken, um einen dem Lebensraum angepassten Wildstand zu erreichen, ist gescheitert. Das Land Kaernten und der Bund versuchten mit einem "Wald-Wild- Staatsvertrag" die Grundlagen fuer eine angepasste Wildbewirtschaftung zu ermoeglichen und beauftragten die Forstliche Bundesversuchsanstalt, wissenschaftliche Methoden dazu zu erarbeiten. Versuche, den Wildstand ueber die Vegetation als Weiser anzupassen, gibt und gab es zahlreiche, die vielfach entweder zu aufwendig, zu unpraktisch oder zu speziefisch und damit zu wenig aussagekraeftig fuer eine Wildbewirtschaftung waren. Die Forstliche Bundesversuchsanstalt entwickelte eine "Traktmethode", die die Vegetation sowohl als wildrelevante Aesung als auch als Habitatsrequisit wie auch hinsichtlich forstlicher Zielsetzung wertend beurteilt und auf fest verpflockten Probestreifen, die jaehrlich aufgenommen werden, eine Entwicklung sichtbar macht. Es lassen sich sowohl Schluesse von der Wildbewirtschaftung auf die Vegetation sowie von Waldbewirtschaftung auf das Wild ziehen. Innerhalb freiwillig mitarbeitender Forstverwaltungen wurde das Traktverfahren von der Forstlichen Bundesversuchsanstalt angewandt, eine Forstverwaltung arbeitete mit eigenem Personal. Die Ergebnisse zeigen ein nach Wirtschaftszielen differenziertes Bild, wobei in den meisten Faellen eine Fichtenwirtschaft bei gleichbleibender Jagdwirtschaft gesichert erscheint, bei Mischbaumarten aber Probleme auftreten. Dabei sind vor allem Zirben und alle Laubbaeume gefaehrdet. Die verschiedenen forstlichen Situationen wurden getrennt gewuerdigt und in Zusammenhang mit moeglichen Zielvorstellungen diskutiert.
- Schlagwörter
- Klassifikation
| Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
|---|---|---|---|---|
| 1410078 | 5275 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
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