Im vorliegenden Messbericht werden Ergebnisse von 19 Bulk-Messtationen und einer WADOS-Messtation, welche von der Forstlichen Bundesversuchsanstalt betrieben werden bzw. wurden, besprochen und im Anhang tabellarisch wiedergegeben. Ferner werden die Ergebnisse der "Wet-only"-Messungen der Station Talwiese mit den Bulk-Ergebnissen dieser Station und mit den Ergebnissen anderer "Wet-only"-Messtellen in Oesterreich verglichen. Bei den Hoehenprofilen Zillertal (3 Seehoehen) und Koralpe (4 Seehoehen) waren zum Teil deutliche Abnahmen der mittleren Ionenkonzentrationen (SO4, NO3, Ca) und geringe Abnahmen der pH-Werte mit zunehmener Seehoehe festzustellen. Mit der Seehoehe zunehmend waren im Gesamtmittel die H-Eintraege; die N-Eintraege gingen bei beiden Hoehenprofilen mit zunehmender Seehoehe zurueck, was beim S-Eintrag nur am Hoehenprofil Koralpe festzustellen war. Die mittleren Jahresgaenge der SO4-, NO3- und NH4-Konzentrationen waren an Talstationen der Hoehenprofile durch Maximalwerte im Winter, an emittentenfernen Stationen hingegen durch ein Fruehjahresmaximum charakterisiert. Die Elementeintaege (H, S, N) waren im Sommerhalbjahr meist hoeher als im Winterhalbjahr. Die Stationen Sportalm, Talwiese, Patscherkofel und Achenkirch koennen aufgrund der niedrigen mittleren Ionengehalte und Elementeintraege aufgrund der niedrigen mittleren Ionengehalte und Elementeintraege als Hintergrundmesstationen angesprochen werden. Die Niveaus der Ionenkonzentrationen und Elementeintraege der "wet-only"-Fraktion der Station Talwiese entsprachen etwa denen der uebrigen WADOS-Stationen in Tirol, jene der Stationen in Salzburg und Oberoesterreich hingegen lagen mehr oder weniger darueber.