Immissionsmessungen von Aldehyden, Ketonen, Amoniak, Salpetersaeure und Schwefelverbindungen sowie leichtfluechtigen Kohlenwasserstoffen im Rahmen des Pannonischen Ozon-Projektes. Ergebnisse der Messungen 1994
In nachfolgenden Tabellen sind die Mittelwerte sowie die Maximal- und Minimalkonzentrationen der einzelnen Verbindungen, bzw. der Summen der Kohlenwasserstoffverbindungen an den jeweiligen Messtellen angefuehrt. Bei der Angabe der Summen der Kohlenwasserstoffe ist zu bemerken, dass einzelne, nicht auswertbare Peaks (s. Ergebnistabellen) bei der Summenbildung nicht beruecksichtigt werden konnten; d.h. die tatsaechlichen Summen koennen hoeher sein als die angegebenen. Keine Mittelwerte wurden gebildet, wenn einzelne Messergebnisse unter der Bestimmungs bzw. Nachweisgrenze lagen. Tab. 102: Minimal- und Maximalkonzentrationen sowie Mittelwerte ueber beide Probenahmetage an der Messtelle Exelberg (Tabelle). Tab. 103: Minimal- und Maximalkonzentrationen sowie Mittelwerte ueber alle 8 Probenahmetage an der Messtelle Illmitz (Tabelle). Tab. 104: Minimal- und Maximalkonzentrationen sowie Mittelwerte ueber beide Probenahmetage an der Messtelle Mistelbach (Tabelle). Tab. 105: Minimal- und Maximalkonzentrationen sowie Mittelwerte ueber alle 4 Probenahmetage an der Messtelle Unterbergern (Tabelle). Ein Vergleich der Messtellen untereinander ist schwierig, da die Anzahl der Probenahmen und Proben an den einzelnen Messtellen sehr unterschiedlich war: Die Gehalte der untersuchten Carbonylverbindungen zeigten, auch in den Verhaeltnissen zueinander, starke Schwankungen. Die Konzentration von Propionaldehyd lag immer um eine Groessenordnung niedriger als die der anderen untersuchten Verbindungen. Am 28.6. war ein Absinken der Konzentrationen ueber den Tagesverlauf zu bemerken, am 29.6. ein Ansteigen. Am 7.9. war am fruehen Nachmittag ein Maximum der Konzentrationen zu verzeichnen. An den anderen Messtagen war kein einheitlicher Trend zu erkennen. Beim Vergleich der Salpetersaeurekonzentrationen zeigte sich, dass in der Zeit von 26.7. bis 10.8. hoehere Gehalte zu beobachten waren. Weiters war ein tendenzieller Anstieg, an 12 von 14 Messtagen, an denen mehrere Proben genommen wurden, ueber den Tagesverlauf festzustellen. Bei den anderen Parametern der Denudermessungen, konnten starke Schwankungen, jedoch keine Tendenz festgestellt werden. Die Konzentration der Kohlenwasserstoffe waren, wie zu erwarten groesstenteils sehr gering. Die einzelnen Verbindungen wiesen eine relativ hohe Schwankungsbreite, auch zueinander auf; es ist kein einheitlicher Trend zu erkennen. Die Beobachtung von Tagesverlaeufen wird auch durch den Ausfall einiger Proben erschwert. Die erhaltenen Ergebnisse der einzelnen Parameter sind vergleichbar mit anderen in der Literatur publizierten Daten. Aussagen ueber atmosphaerenchemische Zusammenhaenge sind Bestandteil des Rechenmodells und koennen ohne dieses nicht abgeleitet werden.