- Standardsignatur13150
- TitelEDV-gestuetzte Altersfortschreibung von Forsteinrichtungswerken. : Berechnung der Lanzeitentwicklung von Forstbetrieben als Mittel zur Kontrolle der langfristigen Planungsgrössen
- Verfasser
- ErscheinungsortMainz
- Verlag
- Erscheinungsjahr1992
- Seiten142 S.
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer61542
- Quelle
- AbstractDie vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, welche Moeglichkeiten einer langfristigen Vorausberechnung der Entwicklung von Forstbetrieben mit Hilfe eines dezentralen Forsteinrichtungs - EDV - Verfahrens realisierbar sind. Die Einfluesse von Schadstoffbelastungen der Waelder und die sich daraus veraendernden Produktionsbedingungen werden in dieser Form der Langzeitberechnung nicht beruecksichtigt. Alle Anwendungen und Beispiele stuetzen sich auf das Forsteinrichtungsverfahren des Landes Rheinland-Pfalz. Das vorgestellte EDV-Programm dient als weitere Ausbaustufe der landesspezifischen Forsteinrichtungs-Software. Nach einer an Beispielen dargestellten Systematisierung der bisher entwickelten Verfahren zur Berechnung mittel- und langfristiger Wachstumsprozesse unter Einordnung des in dieser Arbeit beschriebenen Programmes werden folgende Bereiche behandelt: Forsteinrichtung Rheinland-Pfalz. Die Inventur der forstlichen Zustandsdaten basiert nicht auf einem Stichprobenverfahren. Der Forsteinrichter erhebt im Rahmen des Waldbeganges herkoemmlicher Art auf der Grundlage der Bewirtschaftungseinheit "Bestand" in einer sogenannten Schaetzinventur die relevanten Datenparameter. Teil- und Vollerhebungen durch Kluppungen beschraenken sich auf Einzelfaelle. Die Volumenberechnung baut auf die Hilfstafeln der Forsteinrichtung, deren Werte in einer Datenmatrix abgelegt sind, auf. Die bodenkundliche Inventur liegt in Form der Ergebnisse der Standortskartierung im oeffentlichen Wald (im Nordteil nahezu vollstaendig) vor. Die Ausscheidung von Standortseinheiten nach Waerme-, Naehrstoff- und Wasserversorgung sowie die Kartierung von Standortsgrundformen nach gelaende- und wasserbedingten Einfluessen gibt Aufschluss ueber anzustrebende Bestockungen und standortsspezifische Produktionsrisiken. Die mittel- und langfristige Planung ist neben den ueblichen Planungskriterien durch die Produktionszielplanung gepraegt. Das Produktionsziel wird aus der Standortskartierung abgeleitet und drueckt die nach gegenwaertigem Wissenstand anzustrebende Zielbestockung auf Ebene der langfristigen Planungseinheit "Unterabteilung" aus. Es ist nach der Hauptbaumart sowie technischen Staerke- und Guetezielen differenziert. Spaetestens im Zuge der Verjuengung wird das Produktionsziel realisiert. Das dezentrale EDV - Verfahren ermoeglicht dem Forsteinrichter die vollstaendige Datenerfassung und Plausibilitaetspruefung mit dem Personal Computer. Auswertungsprogramme lassen das Erstellen von vorlaeufigen Unterlagen fuer den Betrieb sowie weitergehende Kalkulationen zu. - Ziele des Verfahrens. Die langfristige Planung stellt sich in einer Gesamtschau der Ergebnisse als Gegenueberstellung von Ist- und Zielzustand zu wenig transparent dar. Die Zeitverlauf - wann und in welchem Umfang Produktionszielplanungen umgesetzt werden - kann mit Hilfe des Forstschreibungsverfahrens erhellt werden...
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