In einem Tabellenwerk werden die Ergebnisse von Niederschlagsuntersuchungen 1982 bis 1986 in Waldbeständen an 11 Meßorten in Baden-Württemberg mitgeteilt. Während des fünfjährigen Meßzeitraumes ergab sich folgendes: Der Protoneneintrag war an den zum Rheintal orientierten (westlichen) Flanken von Schwarzwald und Odenwald (Luvseite) am höchsten (bis 3,3 kMol/ha.a). In den östlichen Teilen des Schwarzwaldes (Leeseite) waren die H+ -Einträge wesentlich geringer (ungefähr 1,5 kMol/ha.a). Am geringsten war der Protonen-Eintrag (mit 0,1-0,2 kMol/ha.a) im Südwestdeutschen Alpenvorland. Erhebliche Unterschiede bestehen auch im Stickstoff- und Schwermetall-Eintrag. Hier sind wiederum die Luv-Seiten von Schwarzwald und Odenwald beonders belastet.