Bezogen auf die vorhergehende Inventur (1988) kann das Gesamtbild der Waldschaeden wie folgt beschrieben werden (Abb. 1 und Tab. 1): - Stabilisierung des Schadensausmasses auf die Werte des Vorjahres. Hinsichtlich des Gesamtschadens (Schaeden bekannter + unbekannter Ursache) ist ein leichter Rueckgang von 20,2% auf 18,7% zu verzeichnen. - Die Waldschaeden unbekannter Ursache sind konstant geblieben (14,6%). - Die Waldschaeden bekannter Ursache haben etwas abgenommen (4,1%). - Waehrend insgesamt eine leichte Besserung des Gesundheitszustandes der Baeume eingetreten ist, muss speziell fuer Laubhoelzer und Tanne eine gewisse Verschlechterung festgestellt werden. - Geographische gesehen hat sich der Waldzustand der Baeume in den suedlichen und westlichen Landesteilen verschlechtert, in den anderen verbessert. - Orographisch gesehen, zeichnet sich besonders in den tieferen Lagen (bis 1.500 m SH) eine Verschlechterung ab. - Unter den verschiedenen moeglichen Ursachen der Waldschaeden im Jahre 1989 sind einige von besonderer Bedeutung: die geo-pedologischen Eigenschaften des Standortes; der Klima-Witterungsverlauf; die damit zum Teil verbundenen Schaedlings- und Parasitenvermehrungen.
48 (Schäden infolge unbekannter oder komplexer Ursachen (nach Holzarten geordnet)) 425.1 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden)) 443 (Pilze und Bakterien) 453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)]) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D]) 176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D]) 114.25 (Bodenreaktion; Azidität, pH-Wert; Bodenversauerung) [450.323] (Südtirol)