Untersuchungen zur Quantifizierung der Zusammenhänge zwischen Ozonbelastung und Kohlenwasserstoffimmissionen im Auftrag des StMLU : Abschlußbericht zum FuE-Vorhaben
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen (StMLU) sollte das Meteorologische Institut der Universität Freiburg untersuchen, inwieweit eine Flächenquelle für Luftschadstoffe, wie beispielsweise die Großstadt München, die Ozonkonzentrationen in der Umgebung beeinflußt. Speziell für bewaldete Regionen südlich von München, die als Naherholungsgebiete eine wichtige Rolle spielen, ist von Bedeutung, wie groß der Einfluß anthropogener Kohlenwasserstoff-Emissionen auf die Ozonbildung - verglichen mit den biogenen - ist. Es wurde an vier unterschiedlich stark verkehrsbelasteten Orten in und um München über verschieden lange Zeiträume gemessen. Hierbei wurden für die Ozonbildung relevante Luftschadstoffe bestimmt, einschließlich einiger reaktiver Einzel-Kohlenwasserstoffverbindungen. Um letztere in der Umgebungsluft quantifizieren zu können, wurde ein temperaturstabilisierter Kalibrator gebaut, der Prüfgase mit konstanten Konzentrationen nach dem Diffusions-/Permeationsprinzip erzeugte. Um Immissionsdaten besser beurteilen zu können, wurden auch die meteorologischen Parameter Lufttemperatur und -feuchte, Windgeschwindigkeit und -richtung sowie Globalstrahlung registriert.