Im Sommer 1987 wurde eine Aufnahme vom Absterben der Eschenbaeume ausserhalb des Waldes in Grossbritannien unternommen. Nach Ausschliessen gewisser Gegenden, weil ihr Eschenbestand bekanntlich klein war, hat man 200 geographische Quadrate (je 10 x 10 km) besucht, und ausfuehrliche Daten ueber den Zustand der Eschen auf einer Flaeche innerhalb jedem Quadrat gesammelt. Informationen wurden fuer 4454 Eschen erhalten, und ebenfalls fuer 1022 Eichen, die auf denselben Versuchsflaechen standen. Die Absterbequote betrug 19% bei den Eschen und 18% bei den Eichen. Bei den Eschen wurde die Krankheit meistens im Osten gefunden. Die Gegenden mit groessten Schaeden (sowohl der Anteil der kranken Baeume als auch der Kronenverlustprozent) warem im suedoestlichen Mittelland zu finden. Die gesuendesten Baeume waren im Westen zu finden, besonders in Wales. Groessere Eschenbaeume leiden mehr am Absterben als kleinere; einzelne Baeume leiden mehr als Baeume in Gruppen. Die Krankheit war ausgepraegter auf Rendzina- und Gleiboeden als auf Braunerden, Podsolboeden und "nichtklassifizierten" Boeden. Bei den Landbaeumen war das Absterben prozentuell groesser als bei den Stadtbaeumen (20% bzw. 11%). Das Absterben der am Land stehenden Baeume haengt von verschiedenen gegenwaertigen landwirtschaftlichen Faktoren ab. Zum Beispiel waren die Baeume mit Agrarboeden umgeben, so betrug der Schaden 38% gegenueber nur 10% bei solchen, die mit Grasland umgeben waren. Groessere Baumschaeden wurden auch in der Naehe von Strassen (23%) als von Strassen entfernt (12%) gefunden. War ein Graben dabei, so war die Absterbequote viel groesser. Die Daten fuer Eichen waren aehnlich wie die der Eschen, mit der Ausnahme, dass kein Grabeneinfluss gefunden wurde. Korrelationen zwischen Schaeden und Niederschlags- bzw. Emissionsfaktoren wurden gemessen. Das Eschenabsterben war negativ mit Niederschlag korreliert. Mehrere Zusammenhaenge wurden auch mit Emissionsfaktoren gefunden; die engsten waren positive Zusammenhaenge fuer "nur Agrarbaeume". Bei Eichen kamen einige negative Korrelationen mit Niederschlag und Emission vor.