Der Sturm, der in der Nacht des 15/16 Oktobers 1987 Südostengland durchstrich, war der schlimmste in der Region seit 1703. Er richtete Wäldern und Bäumen mehr Schaden an, als alle anderen eingetragenen Stürme in Grossbritannien. Etwa 4 Millionen Kubikmeter Holz wurden herherrt, was in den 7 meistbeschädigten Grafschaften dem Abtrieb von etwa 5 Jahren entspricht. Vorherrschend wurde Laubholz beschädigt, 72% der Beschädigung nahmen Privatwald und -bäume. Kurz nach dem Sturm beauftragte die Forestry Commission einen Forststurmnotausschuss, um die Beschädigung einzuschätzen, als Berater für Räumung und Verkauf des Holzes und um geeignete Massnahmen zu empfehlen. Ein dringendes Problem war der mögliche Wertverlust bei nicht abgeführtem Holz. Wertverlust aus diesem Grunde ist aber nicht so hoch gewesen, wie man es zuerst befürchtet hat. Holzlieferung in anderen Regionen wurde zurückgehalten und viele Unternehmer versetzten Belegschaften nach der Sturmregion. Bis Juni 1989 war etwa 65% des gefällten Holzes geräumt worden. Manche kleinere Bäume oder Arten mindereren Wertes jedoch, die auch unerreichbar sind, werden wahrscheinlich nie abgeführt werden. Zuschläge zu den Subventionen der Forestry Commission wurden für das Wiederherstellen gefällter Wälder zur Verfügung gestellt. Während 3 Jahre wurden 9 Millionen Pfund gegeben, um Einzelräume zu räumen und wiederherzustellen. Inzwischen offenbarten sich viele praktische Hinweise, wie solche Notfälle zu behandeln sind, einschliesslich der Wichtigkeit eines Brennpunkts für Informationen und Rat. Im Südosten ist es klar, dass eine breitere Vielfältigkeit im Alter der Holzvorräte den Umfang der Katastrophe verringert hätte.