Vor 50 Jahren war noch über die Hälfte der Fläche Ostparaguays - eine Region mit rund 160.000 km? Größe - mit subtropischen Tieflagen-Feuchtwäldern bedeckt. Heute sind es keine 10% mehr. Die verbliebenen Naturwälder wurden ausnahmslos bereits ein- oder mehrmals exploitiert. Primärwälder gibt es in Ostparaguay keine mehr. Der rasche Waldrückgang führte dazu, daß in den letzten Jahren sowohl bei politischen Entscheidungsträgern als auch in der Öffentlichkeit verstärkt die Möglichkeit diskutiert wird, die Naturwaldreste durch Bewirtschaftung zu erhalten, sie also "in Wert zu setzen". Hierzu sollte die vorliegende Forschungsarbeit beitragen. Ziel der Arbeit war es, Konzepte zur Überführung der exploitierten Naturwälder in naturnahe Wirtschaftswälder zu entwickeln, waldbauliche Eingriffsmöglichkeiten zu erproben sowie deren betriebswirtschaftliche Auswirkungen zu bewerten. Die Untersuchungsschwerpunkte waren: (1) Abgrenzung von Bewirtschaftungseinheiten. (2) Ableitung von Bewirtschaftungsstrategien. (3) Probeweise Durchführung von waldbaulichen Eingriffen. (4) Prognose über die Waldentwicklungen nach den Einfgriffen. (5) Betriebswirtschaftliche Bewertungen der Waldbewirtschaftungen.
228.82 (Natürliche Bestände auf Schlagflächen. Zweitwuchs (“Second-Growth”) [Für die Bewirtschaftung von Zweitwuchs verwende auch 63]) 226 (Wechsel des Waldbausystems. Umwandlungen (hinsichtlich des Systems oder der Holzarten)) 221.42 (Dimensionsplenterung u.ä.) 564 (Voraussage des Zuwachses) 666 (Einfluß bestimmter Betriebsformen und waldbaulicher Systeme auf die Kosten) 914 (Beziehungen zwischen Wald und Ödland. Benutzung und Aufforstung von Ödland. Entwaldung) [892] (Paraguay)