- Standardsignatur4639
- TitelUntersuchungen zur Biologie, Oekologie und Effektivitaet oligophager Raubmilben unter besonderer Beruecksichtigung von Amblyseius barkeri (HUGHES) (Acarina/Phytoseiidae)
- Verfasser
- ErscheinungsortBerlin
- Verlag
- Erscheinungsjahr1992
- Seiten88 S.
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer49360
- Quelle
- AbstractFuer die in Gewaechshaeusern zur biologischen Bekaempfung von Thripsen zum Einsatz kommenden oligophagen Raubmilbenarten Amblyseius barkeri (HUGHES), Amblyseius agrestis (KARG) und Amblyseius cucumeris (OUDEMANS) wurden Untersuchungen zur Biologie und Oekologie sowie fuer Amblyseius barkeri auch Untersuchungen zur Effektivitaet gegenueber Tetranychus urticae KOCH an Einzeltieren im Labor duchgefuehrt. Eine durchgehende Entwicklung vom Ei bis zur adulten Raubmilbe war bei Amblyseius barkeri im Temperaturbereich 15 bis 35 Grad C unter Voraussetzung einer relativen Luftfeuchte > 90% moeglich. Eine gleich hohe relative Luftfeuchte benoetigte auch Amblyseius agrestis, waehrend sie bei Amblyseius cucumeris mit 75% doch bedeutend geringer sein konnte. Bei 25 Grad C, 92% relativer Luftfeuchte und Tyrophagus putrescentiae als Nahrung gibt es zwischen den Arten Amblyseius barkeri und Amblyseius cucumeris hinsichtlich Entwicklungsdauer bei den Weibchen mit jeweils 5,9 Tagen keine bzw. bei den Maennchen mit 5,9 und 6,2 Tagen nur geringfuegige nicht signifikante Unterschiede. Demgegenueber benoetigte Amblyseius agrestis laenger. Die Nahrungsart war fuer die Entwicklungsdauer von Amblyseius barkeri unter optimalen Temperaturen unbedeutend. Erreichten die Temperaturen jedoch Extremwerte fuer die Raubmilbe, kam der Nahrung eine sehr grosse Bedeutung zu. Die Lebensdauer der Adulten von Amblyseius barkeri nahm mit steigender relativer Luftfeuchte zu. Die Weibchen lebten generell laenger als die Maennchen. Im Vergleich zu Amblyseius cucumeris und Amblyseius agrestis wurde die Lebensdauer von Amblyseius barkeri durch ein Absenken der relativen Luftfeuchte am staerksten reduziert. Neben Temperatur und relativer Luftfeuchte beeinflusste auch die zur Verfuegung stehende Nahrung die Lebensdauer. Fuer die Fruchtbarkeit von Amblyseius barkeri erwiesen sich Temperaturen von 25 bis 30 Grad C kombiniert mit einer relativen Luftfeuchte groesser gleich 90% als optimal. Ein Absenken der relativen Luftfeuchte hatte immer eine Verringerung der Anzahl abgelegter Eier zur Folge. Dabei legten mit Tetranychus urticae ernaehrte Weibchen mehr Eier als jene Weibchen, die mit Tyrophagus putrescentiae gefuettert wurden. Die Eiablageleistung von Amblyseius barkeri lag 25 Grad C, relativen Luftfeuchten von 52 bis 92% und Tyrophagus putrescentiae als Nahrung immer unter der von Amblyseius cucumeris, wobei sich die Differenz zwischen den beiden Arten mit sinkender relativer Luftfeuchte vergroesserte. Dieses war auf eine staerkere Abnahme der Anzahl abgelegter Eier bei Amblyseius barkeri zurueckzufuehren. Die Ferilitaet von Amblyseius agrestis bei der Nahrung Tyrophagus putrescentiae lag deutlich unter der von Amblyseius barkeri und Amblyseius cucumeris. Wurde Amblyseius barkeri als Nahrung Tetranychus urticae angeboten, verzehrten die Raubmilben vorrangig die beweglichen Stadien, wobei..
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- Klassifikation
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
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