Die Fragestellung der vorliegenden Untersuchung war, unter welchen Bedingungen der Wald im Bergbauerngebiet den landwirtschaftlichen Betriebszweigen über- bzw. unterlegen ist. Zur Berechnung der Modellserien haben wir uns der Linearen Programmierung als Methode bedient. Nur wenige Kalkulationsgrundlagen konnten bei den Untersuchungsbetrieben erhoben werden. Ein Großteil der fütterungs- und arbeitswirtschaftlichen Daten würde deutschen Publikationen entnommen. Die produktionstechnische Forschung in Österreich hat bisher nur wenige betriebswirtschaftlich verwertbare Unterlagen erarbeitet. Die Voraussetzung für den reationellen Einsatz moderner Betriebsplanungsmethoden sind demnach zur Zeit speziell für den Grünlandbetrieb nicht gegeben. Die Unsicherheiten im Ausgangsmaterial sind bei Würdigung der Ergebnisse zu berücksichtigen. Die Konkurrenzkraft des Waldes gegenüber landwirtschaftlichen Betriebszweigen ist in ausgesprochenen Hangebetrieben sehr groß. Hier erweist sich ein Wald mit einem Hiebsatz von 2,85 Efm/ha dem Betriebszweig Futterbau- Rinderhaltung noch bei überdurchschnittlicher Intensität überlgen. Im Grünlandbetrieb ist die Wahl der optimalen Produktionstechnik auf höchstmöglicher Intensität entscheidender als Unterschiede in der Betriebsorganisation. In methodischer Hinsicht befriedigt das Standard Linear Programm für Investitionsplanungen nicht.