In zahlreichen Veröffentlichungen werden Modelle vorgestellt, die das Entstehen von Eichenschäden erklären. Rindenbrütenden Käfern, insbesondere den Prachtkäfern, wird dabei meist eine sekundäre Bedeutung beigemessen. Es wird angenommen, dass diese Käfernarten nur vorgeschädigten Bäumen den Todesstoß versetzen. Eine wesentliche Rolle übernimmt dabei der Zweipunkt-Eichenprachtkäfer (Agrilus biguttatus F.). Bei der Untersuchung abgestorbener Bäume wurden in großem Umfang die Fraßspuren dieses Käfers festgestellt. Dies wurde sowohl im Elsass als auch in Baden zum Anlass genommen, den Einfluss dieser Käferart auf den Absterbeprozess bei Eichen näher zu untersuchen. Der vorliegende Bericht beschreibt zwei Untersuchungen, die einerseits vom "Département de la Santé des Forêts" (DSF) und vom "Institut de Recherche pour l'Ingéniérie de l'Agriculture et de l'Environnement" (CEMAGREF) durchgeführt wurden, andererseits von der "Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württember(FVA). Die Arbeiten, die von Mitarbeitern des Office National des Forêts (ONF) und der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg personell unterstützt wurden, begannen vor dem Beschluss über das Inerreg-Projekt "Waldschäden im Rheintal". Sie wurden in das Projekt integriert und im Rahmen des Projekts abgeschlossen. Die Untersuchungen fanden im Rheintal zwischen Karlsruhe und Mulhouse und damit teilweise außerhalb des Interreg-Gebietes statt. Ein regionaler Zusammenhang mit dem Fördergebiet ist jedoch gegeben.
48 (Schäden infolge unbekannter oder komplexer Ursachen (nach Holzarten geordnet)) 176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D]) 453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)]) 145.7x19.66 (Buprestidae) [430] (Deutschland, 1990-) [44] (Frankreich)