Naturgefahren wie Lawinen oder Murgänge gefährden Infrastruktur, Verkehrswege und Siedlungen in alpinen Regionen. Diese Studie präsentiert einen neuen Versuch Daten über Naturgefahren zu sammeln mit der Kombination von zwei verschiedenen Sensoren: Seismische und Infraschall Sensoren. Beide Sensortypen sind schon individual in anderen Studien verwendet worden, aber das Potential von einer Kombination dieser zwei Sensortypen ist bis jetzt noch nicht evaluiert worden. Daher ist das Ziel dieser Studie eine genaue Analyse von sowohl dem seismischen Emissionen, als auch den Infraschall Emissionen von alpinen Massenbewegungen zu machen. Eine genaue Analyse von Infraschall und seismischen Signalen aufgenommen in verschiedenen Testgebieten in der Schweiz, Österreich und China wird präsentiert. Zusätzlich werden die Daten mit anderen Messungen wie Fließtiefe (Murgang) oder Geschwindigkeit und Druck (Lawinen, Muren) verglichen, um die Interpretation und Verifizierung der Infraschall und seismischen Daten zu erleichtern. Die wichtigsten Charakteristika der akustischen Signale von alpinen Massenbewegungen sind zusammengefasst und die wichtigsten Störsignale präsentiert. Am Abschluss wird ein kleiner Ausblick in die Zukunft des Monitoring von Naturgefahren gegeben.