Wir als Landesregierung bekennen uns ausdrücklich zu den Themen Nachhaltigkeit sowie Natur- und Umweltschutz.
Und zwar nicht erst, seitdem der Klimawandel praktisch vor unserer Haustür steht. So haben wir im Koalitionsvertrag festgeschrieben, dass die praxisnahe forstliche Forschung zu intensivieren ist. Und das war damals kein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk, sondern eine Selbstverständlichkeit. Die wissenschaftliche Beratung und der Wissenstransfer in die Forstpraxis gehören zu den Aufgaben des Landeskompetenzzentrums Forst Eberswalde. Im Zentrum steht der Brandenburger Wald – nicht wirklich überraschend. Der Brandenburger Wald spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Klimas und des Wasserhaushalts. Er ist Holzlieferant und Heimat zahlreicher Tierarten.
Mir fallen beim Thema Wald außerdem ausgedehnte, erholsame Spaziergänge ein. Und, als echte Märkerin, gehe
ich im Herbst natürlich auch ausnehmend gern in die Pilze. Denke ich an den Brandenburger Wald, fallen mir leider
auch die unerbittlichen Folgen des Klimawandels ein. Stichworte: Trockenheit, Waldbrände, Insektenplagen.
Umso wichtiger ist es, dass in Eberwalde an der Zukunft eines gesunden Waldes geforscht wird, der in der Lage ist,
dem Klimawandel zu trotzen. Dazu gehören u.a. folgende Schwerpunktthemen: Erkenntnisse zur Anpassung verschiedener Baumarten an den Klimawandel; genetische Untersuchungen an Baumarten; die Waldschutzforschung und der Waldumbau unter Berücksichtigung verschiedener Risikofaktoren. Inhaltsverzeichnis: Waldforschung in Eberswalde – Gestern, heute und in Zukunft; Exoten wieder im Fokus: Erkenntnisse zu nichtheimischen; Baumarten von langfristigen Versuchsflächen; Auf dem richtigen Weg? Ergebnisse von Stichprobenaufnahmen zur Evaluierung des Waldumbaus in Brandenburg; Von der Waldkunde zur Ökosystemforschung; Anderes Wetter, Neue Methoden, gleiche Herausforderungen; Wie geht das zusammen? Zur Integration von Ökosystemleistungen im Waldschutz-Risikomanagement; Immer mehr im Fokus des Waldschutzes: Klimaschutz und Biodiversität.