Schon aus dem letzten Interglazial wurden Überreste der Fichte auf der Balkanhalbinsel gefunden (siehe FIRBAS 1958) . Nach SERCELJ (1953) war die Fichte bei Laibach schon im Präboreal stärker verbreitet, die glazialen Refugien müssen aber weiter entfernt gewesen sein. In den südlichen Balkanländern trat Fichte schon im Spätglazial auf CeRNJAVSKI 1935, 1938, GIGOV 1956). Die früher ausgedehntere und auch weiter nach Süden ausgreifende Verbreitung ging im Postglazial zurück und schwankte analog den Klimaveränderungen. Durch den starken menschlichen Einfluß wurden schon früh Einzelvorkommen und labile Bestände an der klimatischen Arealgrenze durch Rodung, Feuer und Kahlschlag vernichtet. Im zentralen Verbreitungsgebiet hat dagegen anthropogen bedingt die Fichte gegenüber Buche lokal Areal gewonnen. Jetzt wird der Nadelbaum durch die Forstwirtschaft stark begünstigt.