Nach vier sehr mageren Jahren kann man im Forstwirtschaftsjahr 1989 fuer die Testbetriebe im baeuerlichen Privatwald erstmals wieder von Erfolgsgroessen berichten, die diesen Namen verdienen. Der Grund hierfuer ist in der relativ guenstigen Marktsituation, die sich in einem relativ hohen Holzpreis aeusserte, und einem infolgedessen sehr hohen Einschlag zu sehen. Der wichtigste Weiser fuer den wirtschaftlichen Erfolg der baeuerlichen Waldwirtschaft, das der Besitzerfamilie verbleibende Roheinkommen, stieg um 4 % auf 704 DM/ha und erreichte damit annaehernd das Niveau der fruehen 80er Jahre (Uebersicht 2 und Abbildung 2). Die gravierenden Aenderungen der wirtschaftlichen Situation im Bauernwald werden besonders deutlich, wenn man das Ergebnis des FWJ 1989 mit den Durchschnittsergebnissen der vorangegangenen 4-Jahresperioden vergleicht: Jahr Roheinkommen DM/ha/Jahr Differenz zum FWJ 1989 1989 704,- 1985-1988 492,- -212 1981-1984 664,- - 40 1977-1980 618,- - 86 Nach einer 4jaehrigen Durststrecke liegt das 1989er- Ergebnis sogar noch ueber den Durchschnitt der guten Jahre vor und nach 1980. Im einzelnen verursachten folgende Komponenten das gute Wirtschaftsergebnis des Jahres 1989: - Anstieg des Holzpreises von 116,- auf 133 DM/Fm (+ 15 %) - Mit 7,2 Efm/ha ein um 22 % hoeherer Einschlag als 1988 - Hoeherer Anteil von Starkholz, nur 44 % Vornutzungsanteil - Anstieg des Gesamtertrages um 33 % auf 1081 DM/ha ..............
672 (Erfolgsrechnung; Bilanzierung) 644.5 (Besitzverhältnisse; Verbindung mit anderen Zweigen der Landwirtschaft oder Industrie) 923.4 (Bauernwald, sonstiger Kleinprivatwaldbesitz) 905.2 (Vorräte an Holz und anderen Forstprodukten. Zuwachs und Abgang. Holzbilanzen) [430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)