Der wirtschaftliche Ertrag aus dem baeuerlichen Waldbesitz stagniert bereits im 4. Jahr auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Im Forstwirtschaftsjahr 1988 mussten im Vergleich zum Vorjahr nochmals leichte Rueckgaenge bei allen Erfolgsgroessen verzeichnet werden. Der wichtigste Weiser fuer den wirtschaftlichen Erfolg der baeuerlichen Waldwirtschaft, das der Familie bleibende Roheinkommen, ging um 2 % auf jetzt 478,-- DM/ha zurueck (Vorjahr 490,-- DM/ha, Abbildung 2, Uebersicht 2). Der Reinertrag sank sogar um 37 % auf nur noch 104,-- DM/ha ab (Vorjahr 166,-- DM/ha). Welche gravierenden Aenderungen in der wirtschaftlichen Situation im Bauernwald eingetreten sind, wird besonders deutlich, wenn man das Durchschnittsergebnis der letzten 4 Jahre mit den davorliegenden 4-Jahres-Perioden vergleicht: ... Das erzielte Roheinkommen liegt seit 1985 um rd. 130,-- bis 170,-- DM/ha unter den Ergebnissen, die zwischen 1977 und 1984 erzielt worden waren. Dies bedeutet einen Einkommensrueckgang um 20-26 %, der seit 4 Jahren von den baeuerlichen Betrieben zu verkraften ist.
672 (Erfolgsrechnung; Bilanzierung) 644.5 (Besitzverhältnisse; Verbindung mit anderen Zweigen der Landwirtschaft oder Industrie) 923.4 (Bauernwald, sonstiger Kleinprivatwaldbesitz) 905.2 (Vorräte an Holz und anderen Forstprodukten. Zuwachs und Abgang. Holzbilanzen) [430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)