- Standardsignatur1265
- TitelElektrische Leitwertprofile im Holzkörper mitteleuropäischer Baumarten, bestimmt mit dem "Vitamat"
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1993
- Seiten144 S.
- Illustrationen47 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführungAbgeschriebene Publikation
- Datensatznummer33242
- Quelle
- AbstractDer Vitamat ist ein feldtaugliches Gerät zur kontinuierlichen und automatischen Erfassung des elektrischen Leitwerts im Holz stehender Bäume. In der vorliegenden Arbeit werden in einem ersten Teil die Handhabung und die Einsatzmöglichkeiten des Messgeräts Vitamat beschrieben. Im zweiten Teil werden die typischen elektrischen Leitwertprofile von 24 Baumgattungen bzw. Baumarten vorgestellt. Das Ergebnis einer Messung mit dem Vitamat ist ein radiales Profil des elektrischen Leitwerts, das in einer Grafik dargestellt wird. die Höhe des elektrischen Leitwerts ist hauptsächlich abhängig von der Ionenkonzentration und dem Wassergehalt des Holzes. Diese Faktoren sind in verschiedenen Zonen (Kernholz, Splintholz, Nasskern- und Fäulniszonen) unterschiedlich ausgeprägt, so dass es mit Hilfe des Leitwertprofils möglich ist, diese Bereiche zu identifizieren und zu lokalisieren. Die Profile im gesunden Holz einzelner Baumgattungen sind dabei so typisch, dass von Standardleitwertprofilen gesprochen werden kann. Abweichungen vom normalen Verlauf deuten auf pathogene Veränderungen hin. Damit der Anwender des Vitamats solche Abweichungen interpretieren kann, sind in einem zweiten Teil die Leitwertprofile im gesunden Holz für die wichtigsten einheimischen Holzarten zu verschiedenen Jahreszeiten dargestellt und meist ein oder zwei Beispiele für abweichende Leitwertprofile aufgeführt. Dieser Teil enthält auch Angaben zu anatomischen und physikalischen Eigenschaften der jeweiligen Holzart, zu ihrer natürlichen Dauerhaftigkeit und zu ihrer Fähigkeit, Verletzungen zu kompartimentieren. Die Eignung einer Holzart für Vitamatmessungen wird anhand verschiedener Kriterien wie z.B. Einbringen der Elektroden ins Holz, Schäden an Holz und Rinde und Erkennen des Pilzbefalls anhand des Leitwertprofils ebenfalls in diesem Kapitel bewertet. Messungen mit dem Vitamat können Aufschlüsse liefern über den inneren Holzzustand und sind für pathologische aber auch für physiologische Untersuchungen ein wertvolles Hilfsmittel. Von den 24 untersuchten Baumgattungen ist bei neun die Bestimmung eines Pilzbefalls gut möglich und in elf weiteren Fällen möglich; lediglich bei den Gattungen Abies, Populus, Salix und Ulmus ist die Diagnose problematisch.
- Schlagwörter
- Klassifikation812.210 (Feuchtigkeitsmessung (Methoden))
812.151 (Elektrische Leitfähigkeit)
811.5 (Splint- und Kernholz)
852.16 (Faserstauchungen, abnormes Kernholz (z.B. Rotkern der Buche, Braunkern der Esche, Mondringigkeit der Eiche). Zug- und Druckholz)
852.4 (Pilzbefall und andere durch Pflanzen verursachte Schäden [siehe vorzugsweise 844])
181.6--015.25 (Lebensform, Wuchsform. Entwicklung und Form nach dem Sämlingsalter. Elektrisch und magnetisch)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
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1417913 | 1265 | Zeitschrift | Verfügbar |
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