Das Umweltbundesamt erstellt regelmäßig Szenarien über die mögliche Entwicklung von energiewirtschaftlichen Daten und die österreichischen Treibhausgas-(THG)-Emissionen, die als Grundlage zur Erfüllung der EU-Berichtspflicht im Rahmen des Monitoring Mechanisms (VO Nr. 525/2013/EG) herangezogen werden. Die vorliegenden Energieszenarien dienen auch als eine Grundlage für die Diskussion über die nationale Klimaschutzpolitik mit den Zeithorizonten (Klimaschutzgesetz) sowie die Jahre 2030 und 2050. Energiewirtschaftliche Modellierungen bis 2035 wurden von einem Konsortium aus AEA (Austrian Energy Agency; Strombedarf, öffentliche Strom- und Fernwärmeerzeugung), EEG/TU Wien (Energy Economics Group; Gebäude), IVT/TU Graz (Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz; Verkehr) und Umweltbundesamt (Gesamtszenarien, Industrie, Landwirtschaft, Sensitivitätsszenarien) mit Hilfe eines Modellsystems entwickelt und durch exogene Berechnungen und Abschätzungen des Umweltbundesamtes (Elektromobilität,
alternative Kraftstoffe, Flugverkehr, Autoproducer, Abfallverbrennung, Verdichterstationen) ergänzt.