Unter dem Motto „Vielfalt im Dialog mit Mensch und Natur“ veranstaltet der Deutsche Fachausschuss für Arznei-, Gewürz-und Aromapflanzen (DFA) gemeinsam mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die in diesem Jahr auch ihr 200jähriges Bestehen feiert, die 8. Tagung Arznei- und Gewürzpflanzenforschung in Bonn. Diese Tagung wird vom DFA alle drei Jahre unter Beteiligung von verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen veranstaltet. Sie bietet ein vielbeachtetes Forum für den interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch mit
Ausstrahlung in viele europäische Nachbarstaaten. Mit dem Motto „Vielfalt im Dialog mit Mensch und Natur“ stellen wir gegen Ende der UN-Dekade zur Biologischen Vielfalt die biodiversitätswirksamen Leistungen in den Mittelpunkt, die durch den Anbau von Sonderkulturen in moderne Agrarsysteme ausstrahlen. Der Anbau und die nachhaltige
Wildsammlung von rund 200 Arten der Arznei-, Gewürz- und Aromapflanzen erzeugen per se Agrobiodiversität und schützen die Bestände an Wildstandorten. Unter den angebauten Arten sind viele mehrjährige oder zur Blüte kommende Kulturen, die Nahrung und Lebensraum für Insekten und andere Tiere bieten. Das Innovations- und Qualitätsmanagement, die Züchtung, die Erforschung nachhaltiger Anbausysteme und die Erschließung neuer Anwendungsfelder für etablierte und neue Kulturen sind weitere Treiber der Biodiversität, denn ökologische Leistung ist nur in Verbindung mit ökonomischem Erfolg für die Betriebe dauerhaft zu erbringen. Der Gastgeber, die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn bietet das ideale Tagungsumfeld, da aus der Medizinischen, der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der Landwirtschaftlichen Fakultät viele Bezüge zu den Themengebieten Arznei-und Gewürzpflanzen und insbesondere zur Biodiversitätsforschung bestehen. Der Forschungsbereich Nachwachsende Rohstoffe/Arzneipflanzen am Campus Klein-Altendorf möchte als Organisator der Tagung ein
lebendiges Forum anbieten und neben dem wissenschaftlichen Austausch eine Vernetzung in Wirtschaft und Praxis anregen. Auf der 8. Tagung werden nicht nur viele Plenarvorträge und Poster präsentiert, sondern es wird erstmalig eine Vielzahl von Workshops veranstaltet, die eine intensivere Diskussion erlauben und Impulse für weitere Aktivitäten geben sollen. Ein vielseitiges Exkursionsangebot rundet das Angebot für die Vernetzung der Akteure in Wissenschaft und Wirtschaft ab. Der Deutsche Fachausschuss für Arznei-, Gewürz- und Aromap anzen (DFA) veranstaltet gemeinsam mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Forschungsbereich Nachwachsende Rohsto e und Arzneip anzen die 8. Tagung Arznei- und Gewürzp anzenforschung unter dem Motto Vielfalt im Dialog mit Mensch und Natur.
Die zunehmende Komplexität der unterschiedlichen Fachgebiete mit Beiträgen zur Entwicklung des Bereiches Arznei- und Gewürzpflanzen vom Anbau, der Züchtung, der Nacherntebehandlung, der pharmazeutischen Verarbeitung, der Wirkstoffforschung bis zu Produktinnovationen gibt dem Wissens- und Technologietransfer von der Grundlagenforschung über die angewandte Forschung in die unterschiedlichen Bereiche der Praxis eine zentrale Bedeutung. Die Tagung bietet ein vielbeachtetes Forum für den interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch mit Ausstrahlung in viele europäische Nachbarstaaten. Entsprechend dem Motto soll aufgezeigt werden, wie Forschung die natürliche Vielfalt nutzen kann. Dieses Wissen ist eine wichtige Grundlage für die Vergrößerung der Vielfalt und ihren Schutz. The German Technical Committee on Medicinal, Aromatic and Perfumery Plants (DFA), together with the Rheinische
Friedrich-Wilhelms-Universität, the University of Bonn presents the VIIIth Conference on Medicinal and Aromatic Plant Research under the motto Biodiversity - dialogue of man and nature. The increasing complexity of the di erent areas of expertise with contributions to the improvement of medicinal and aromatic plants by cultivation, breeding, post-harvest treatment, pharmaceutical processing, active pharmaceutical ingredient research up to product innovations leads to a central role of the transfer of knowledge and technology from basic and applied research to di erent areas of production. The conference o ers a much-appreciated forum for an interdisciplinary scientific communication appealing to many European neighbouring states. According to the conference motto it will be
demonstrated how research can use the natural diversity. These scienti c ndings are also an important fundament for enlargement and protection of diversity.