Zwischen 1906 und 2017 wurden in Österreich durch die WLV insgesamt ca. 15.000 ha an der Waldgrenze bzw. in den Hochlagen aufgeforstet. Dies, um die Sicherheit in alpinen Raum zu erhöhen und das Risiko durch alpine Naturgefahren (Hochwasser, Murgänge, Lawinen, Steinschlag…) für Bevölkerung, landschaftliche Ressourcen und Infrastruktureinrichtungen zu vermindern. Hochlagenaufforstungen an der Waldgrenze erfolgten vorwiegend i) aus Gründen des Schutzes vor Lawinen, um technische Verbauungen zu unterstützen oder diese später zumindest lokal (vollständig) zu ersetzen und ii) zur Abflussvorbeugung um das Abflusspotenzial im Ereignisfall durch Erhöhung der Interzeption, Brechung der kinetischen Energie des Niederschlages und Erhöhung des Aufnahmevermögens der Böden zu reduzieren.