Standardsignatur
Titel
"Versuch macht klug" - Anforderungen an das forstliche Versuchswesen der Zukunft
Körperschaft
Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Ministerium für Ländliche Entwicklung
Auflage
1. Auflage
Erscheinungsort
Eberswalde
Verlag
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
94 S.
Material
Bandaufführung
Digitales Dokument
Datensatznummer
203394
Quelle
Abstract
681 Versuchsparzellen, 65 Baumarten in 127 Versuchsreihen mit unterschiedlichen Versuchszielen und mehr als 300.000 vermessene Bäume bilden den wertvollen Schatz des Eberswalder Forstlichen Versuchswesens. Die Versuche nehmen insgesamt eine Fläche von rund 125 Hektar ein und repräsentieren die Vielfalt der Wald- und Forstökosysteme in Brandenburg. Hinzu kommen 1076 Teilflächen mit Generhaltungsobjekten über alle Waldeigentumsarten. Dieser Schatz, mit der ältesten noch existierenden Fläche von 1878, wurde sicher durch turbulente Zeiten gebracht und nun ist es Aufgabe des Landeskompetenzzentrums Forst Eberswalde (LFE), ihn für die Zukunft zu bewahren und weiter zu entwickeln. Bernhard Danckelmann richtete einst das forstliche Versuchswesen in Preußen ein und gründete in Eberswalde zunächst die wissenschaftliche Zentralstelle und 1871 die Preußische Hauptstation für das forstliche Versuchswesen. 1892 erfolgte die Gründung des „Internationalen Verbandes forstlicher Versuchsanstalten - IUFRO“. Während dieser Zeit erstreckte sich das Arbeitsgebiet der Eberswalder Wissenschaftler vom Rhein bis in das damalige Ostpreußen. Die heute angewandte Forschung dient der Umsetzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die forstliche Praxis im Land Brandenburg und für das weitere nordostdeutsche Tiefland. Darüber hinaus werden Aufgaben des Umweltmonitorings, die sich aus Programmen des Landes, des Bundes und der Europäischen Union ergeben, wahrgenommen.