Branchen wie die Forstwirtschaft, die mit den Ressourcen der Natur arbeiten, können seit Jahren über Erscheinungen wie lokal auftretende intensive Wettereignisse mit hohem Schadenspotenzial berichten. Heftige Stürme und plötzliche Gewitter mit hohen Niederschlagsmengen sind fast schon zur Normalität geworden. Wenn regelmäßig fast 50 Prozent der Holzerntemenge auf zufällige Ereignisse zurückzuführen sind, ist etwas aus dem Lot geraten.
Allein im letzten Jahr waren die Bundesforste mit drei Extremereignissen konfrontiert, die zwar lokal begrenzt waren, aber mehrere hunderttausend Festmeter Schadholz zur Folge hatten: mit einem „Blizzard“ in der Obersteiermark,
einem Tornado im Salzburger Pongau und dem Orkan „Yves“ mit Windgeschwindigkeiten von 150 km/h.