Der Klimawandel und die Globalisierung der Märkte beeinflussen zunehmend unsere Gesellschaft. Ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Landmanagement hat diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Es muss sich neu ausrichten und dabei seine Ziele und Maßnahmen so konzipieren, dass es flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren kann. Im Verbundprojekt „NaLaMa-nT“ wurden für das Norddeutsche Tiefland in den Modellregionen Diepholz, Uelzen, Fläming und Oder-Spree die Zustände analysiert, modellgestützt Entwicklungen abgeschätzt, Anpassungsnotwendigkeiten in der Land-, Forst- und Wasserwirtschaft aufgezeigt und transsektorale Kriterien und Indikatoren eines nachhaltigen Landmanagements identifiziert. Die Ergebnisse bieten Entscheidungshilfen, um potenzielle Interessenskonflikte auszugleichen und Anpassungsmaßnahmen sowie ein transsektorales Nachhaltigkeitsmonitoring zu initiieren. Sie schaffen belastbare Grundlagen für raumbezogene Planungen und Entscheidungen in Betrieben, Verwaltungen und der Politik. Das Prinzip der Nachhaltigkeit ; Nachhaltigkeit im Bereich der Forstwirtschaft ; Nachhaltigkeit im Bereich der Landwirtschaft ; Nachhaltigkeit im Bereich der Wasserwirtschaft ; Nachhaltiges Landmanagement – eine Definition für das Verbundprojekt ; Struktur des Verbundprojektes ; Ökologische Grundlagen ; Risikomanagement ; Beschreibung der Modellregionen ; Biodiversität ; Modellkonzepte ; Wasser- und Stoffhaushalt ; Politische Rahmenbedingungen ; Klimaentwicklung ; Nachhaltiges Landmanagement – Handlungsoptionen ; Handlungsoptionen der Wasserwirtschaft ; Handlungsoptionen der Forstwirtschaft Die weltweite Nachfrage nach Nahrungsmitteln, Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen steigt. Für die Land- und Forstwirtschaft verändern sich durch den bereits eingetretenen Klimawandel und die Stoffeinträge aus der Luft gleichzeitig die Produktionsgrundlagen, Risiken und Ertragsaussichten. Hinzu kommt die Notwendigkeit, die Klimaschutzpotenziale in der Landwirtschaft und im nachgelagerten Ernährungssektor auszuschöpfen sowie die Senkenleistung des Forst- und Holzsektors zu sichern bzw. zu erhöhen. Nachhaltiges Landmanagement im 21. Jahrhundert muss sich diesen Herausforderungen stellen und Anpassungsmaßnahmen einleiten, die die ökonomischen und ökologischen Notwendigkeiten ebenso beachten wie die steigenden Ansprüche der Gesellschaft an die Landnutzung. Die zukünftigen Chancen und Risiken der Land- und Forstwirtschaft stehen dabei in einer engen Wechselwirkung zur Wasserwirtschaft The global demand for food, timber and other renewable resources is growing. At the same time, the effects of ongoing climate change and airborne immissions are changing the production base, risks and yield prospects for agriculture and forestry. There is also a need to fully realise the climate protection potential of agriculture and
the downstream food sector, as well as maintaining, or increasing, the carbon sequestration capacity of the forestry and timber sectors. Sustainable land management in the 21st Century must meet these challenges and take measures to adapt, which take account of both economic and ecological necessities, as well as the increasing demands made by society on the different types of land use. The future opportunities and risks of agriculture and forestry are also closely inter-related with water management. Research association