Zur Feststellung der Verursacher sowie zur Zonierung des Untersuchungsgebiets wurden im Görtschitztal in Kärnten Fichtennadelproben auf Hexachlorbenzol und Quecksilber untersucht. Damit konnten sowohl das Zementwerk in Wietersdorf als auch die Blaukalkdeponie in Brückl als Kontaminationsquellen ausgewiesen werden. Von der zuständigen Behörde und vom Zementwerk wurden Ende 2014 bzw. Anfang 2015 Maßnahmen umgesetzt, wie die Einstellung der Blaukalkverwertung im Zementwerk, der Einbau einer Quecksilberreduktionsanlage und die Abdeckung der Deponie in Brückl. Im Herbst 2015 lagen alle Hexachlorbenzolgehalte in den Fichtennadeln unter der Bestimmungsgrenze und fast alle Quecksilberwerte waren trotz des heißen Sommers rückläufig. To identify the pollution source and for zoning the polluted area in Görtschitztal in Carinthia spruce needles were analyzed for hexachlorbenzene and mercury. Two contamination sources were identified: the cement plant in Wietersdorf and a slaked lime waste deposal site in Brückl. At the end of 2014 or early 2015 measures against this pollution sites were set up from the local authority as well as from the cement plant. In autumn 2015 all hexachlorbenzene contents in spruce needles were below the quantification limit and nearly all mercury contents decreased despite the hot summer.