Die bletter mit der innersten rinden mit wasser unnd wenig Alaun gekocht seind güt zur fäule und anderen schäden des mundes Im Jahr 2016 fiel die Wahl zum Wildgehölz des Jahres auf eine nicht ganz so populäre Gehölzart, den Kreuzdorn. Während sich Dirndl, Schlehe und Kriecherl durch prächtige Blüten und schmackhafte Früchte hervortun, bleibt der Purgier-Kreuzdorn (so der vollständige Name der in Österreich häufigsten Kreuzdorn-Art) in dieser Hinsicht bescheiden, eigentlich sogar unscheinbar.Die kleinen grünlichen Blüten, die noch dazu direkt an den Haupttrieben liegen - also im Inneren des Strauches, verborgen unter dem darüber wachsenden Blätterdach - sind kaum wahrnehmbar. Da heißt es schon genau hinschauen. Grund dafür ist eine besondere Bestäubungsstrategie des Kreuzdornes. Mehr dazu können Sie im Gesamtwerk nachlesen. Und auch wenn die Früchte für den Menschen nicht genießbar sind, so bietet der Kreuzdorn anderen Lebenwesen (über)lebensnotwendige Nahrung. Den Raupen des Zitronenfalters beispielsweise, denn die fressen nur die Blätter von Purgier-Kreuzdorn oder Faulbaum. Warum sie das tun und warum das den Sträuchern kein Problem bereitet, erfahren Sie in der Monografie „Der Kreuzdorn“. Jetzt bestellen und in Kürze lesen!