2016 war ein intensives Jahr für das Institut für Naturgefahren und seine Mitarbeiter. Die ersten Monate waren vom Umbau und den Adaptierungen zur Modernisierung der IT-Infrastruktur geprägt. In den Räumlichkeiten der Hofburg Innsbruck arbeiten zu können, stellt atmosphärisch sicherlich einen großen Gewinn dar. Umso aufwendiger sind aber bauliche Adaptierungen, um die notwendige Infrastruktur für zeitgemäße Forschung zu gewährleisten. Das Institut besitzt nun geeignete, schnelle Datenverbindungen für alle Arbeitsplätze und adäquate Servereinrichtungen. Allen Mitarbeitern sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank für die vorbildliche Handhabung der teilweise schwierigen Arbeitssituation während des laufenden Baubetriebes ausgesprochen. Neben den baulichen Neuerungen ist aber auch die Umsetzung der neuen Institutsstruktur zu erwähnen. Das Institut für Naturgefahren hat jetzt eine sehr
schlanke Struktur mit zwei Abteilungen – Schnee und Lawine sowie Wildbachprozesse und Hydrologie, zwei Fachbereichen – Waldgrenzenökophysiologie und Wildbach-Monitoring und einer Stabstelle. 2016 wurde auch dazu genutzt, die Verbindung zur Praxis, vor allem zur Wildbach- und Lawinenverbauung und zu den Landesforstdirektionen weiter zu intensivieren. Der erstmals erstellte Jahresrückblick wurde verteilt und mit den
einzelnen Dienststellen persönlicher Kontakt aufgenommen. Die bereits laufenden Aktivitäten für den International Snow Science Workshop in Innsbruck im Jahr 2018 konnten beim letzten ISSW 2016 in Breckenridge (USA) erfolgreich vorgestellt werden. Gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung und dem Tiroler Lawinenwarndienst organisiert das BFW die weltgrößte Schnee- und Lawinenkonferenz, den ISSW, die mit ihrem Motto „A Merging of Theory and Practice“ die Arbeit des Instituts perfekt ergänzt.