Ausgehend von den genetischen Daten, die an 19 Enzym-Genloci ermittelt wurden, kann festgestellt werden, daß die Weißtanne des Erzgebirges und angrenzender Mittelgebirge eine im Vergleich zu anderen Koniferenarten nur geringe genetische Vielfalt aufweist. Darüber hinaus besitzen diese Populationene auch nur eine geringe genetische Diversität, die beispielsweise deutlich von der einiger Schwarzwaldpopulationen übertroffen wird. Allerdings ist diese relativ geringe genetische Variation kein Charakteristikum der ERzgebirgstanne, da sowohl für die südwestpolnischen (Sudeten) als auch die tschechischen Populationen (erzgebirge, Isergebirge) ähnliche Werte der genetischen Vielfalt und Diversität aufweisen und sich als Gruppe von der Schwarzwaldtanne deutlich absetzen.