Standardsignatur
Titel
Das Holz der Roteiche
Verfasser
Seiten
71-74
Material
Artikel aus einer Zeitschrift
Datensatznummer
200212838
Quelle
Abstract
Die Roteiche (Quercus rubra) ist eine wirtschaftlich bedeutende Laubholzart Nordamerikas mit einem sehr hohen Holzvorrat von 2,62 Milliarden fm, was 18% des Laubholzbestands in den USA ausmacht. Ihr jährlicher Zuwachs übersteigt dort deutlich die Erntemenge. In Deutschland ist die Roteiche hingegen mit einem Flächenanteil von nur 0,6 % eher selten und ihr Holzmarkt bei circa 100.000 fm Einschlag klein. Das Holz der Roteiche ist dem unserer heimsichen Eichenarten sehr ähnlich, allerdings ist es schwieriger zu trocknen und weniger dauerhaft. Das Kernholz besitzt einen rötlich braunen Farbton, der Übergang zum hellbraunen bis rötlich braunen Splint ist nicht sehr deutlich ausgeprägt. Das Holz ist ringporig und mit einer mittleren Rohdichte von etwa 700 Kilogramm pro Kubikmeter relativ hart und schwer. Im Gegensatz zu Stiel- und Traubeneiche ist Pilzen und Insekten kaum. Das Holz lässt sich gut spalten, schnitzen, verkleben, tränken und imprägnieren, ist elastisch und trotzdem fest. Allerdings neigt es beim Trocknen zur Rissbildung und ist schwierig zu hobeln.
Schlüsselwörter: Quercus rubra, Roteiche, Holzeigenschaften, Holzverwendung, Schnittholz, Furnier, Möbel, Parkett, Fußböden, Innenausbau, Roteiche geräuchert