Die Asiatische Hornisse in Nordrhein-Westfalen: Verbreitung und Maßnahmen ab 2025

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Artikel aus einer Zeitschrift

200212495

Eingewandert über Belgien und die Niederlande hat sich die Asiatische Hornisse nach dem Erstnachweis im Jahr 2020 im Kreis Heinsberg auch in NRW rasch nach Osten und Norden ausgebreitet. Ab der Saison 2025 gilt in Deutschland nicht mehr die rechtliche Verpflichtung zur raschen Tilgung jedes einzelnen Vorkommens. Von den zuständigen unteren Naturschutzbehörden ist künftig unter Abwägung von Aufwand und Nutzen über die Bekämpfungsmaßnahmen im Einzelfall zu entscheiden.
Die invasive, gebietsfremde Asiatische Hornisse hat im Jahr 2024 in Nordrhein- Westfalen das westliche Tiefland
durchgehend besiedelt. In der kommenden Saison 2025 ist mit einer weiteren Ausbreitung nach Osten und einer Verdichtung der Nester der Asiatischen Hornisse zu rechnen. Die Art gilt inzwischen als in Deutschland etabliert, eine vollständige Tilgung ist nicht erreichbar. Die zuständigen Naturschutzbehörden entscheiden künftig über Bekämpfungsmaßnahmen unter Abwägung von Aufwand und Nutzen und unter größtmöglicher Schonung der heimischen Arten. Maßnahmenempfehlungen werden in diesem Beitrag gegeben. Es wird zudem empfohlen, die
Zusammenarbeit mit den Imkern auszubauen und zu stärken.