- Standardsignatur4223
- TitelSchützenswert im Klimawandel
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200212253
- Quelle
- AbstractIm Fokus des Forschungsprojekts „BioFeuchtHumus“ der Universität Osnabrück und des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalen standen die Böden von Feuchtwäldern. Forschende untersuchten, wie diese besonders schützenswerten Lebensräume besser vor negativen Einflüssen durch den Klimawandel geschützt werden können. Auch, um die bemerkenswerte Klimaschutzleistung dieser Wälder zu sichern. Feuchtwälder sind seltene Waldlebensräume, die stark vom Wasserhaushalt ihrer Böden geprägt sind – zu ihnen gehören Au-, Bruch- oder Moorwälder und die von Stauwasser geprägten, wechselfeuchten Laub-Mischwälder. Feuchtwälder speichern sehr viel Kohlenstoff und beherbergen eine besonders große Vielfalt an Tieren und Pflanzen, die auf diese Lebensräume angewiesen sind. Bis zum Ende des Jahres 2024 wurde das Projekt gefördert, dessen Ergebnisse gerade im Klimawandel interessant sind. Aus den Forschungsergebnissen ergeben sich praktische Empfehlungen für die Anpassung der Feuchtwald-Ökosysteme an den Klimawandel. Die drei wichtigsten sind die Förderung der standortangepassten heimischen Laubbaumarten, darunter Flatterulme, Schwarzerle, Stieleiche oder Hainbuche, der Rückbau von Entwässerungen und eine minimierte oder schonende Befahrung.
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