- Standardsignatur15583
- TitelAdaptive Waldwirtschaft sichert Biodiversiät
- Verfasser
- Seiten24-27
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200211595
- Quelle
- AbstractBeim Begriff „Lebensraum mit hoher Biodiversität“ denken viele Menschen in Mitteleuropa wohl zunächst an große, naturbelassene Waldflächen. Dies entspricht im Wesentlichen auch dem, was wir in unseren Breiten an Landschaften
ohne menschlichen Einfluss vorfinden würden. Nach dem Rückzug der Gletscher der letzten Eiszeit (zirka 10.000
v. Chr.) begannen die Baumarten mit der Rückbesiedelung Mitteleuropas. Diese Urlandschaften waren in tieferen Lagen von Auen und Mooren durchzogen und wurden zunächst von Birken und Kiefern besiedelt. In der Jungsteinzeit etablierten sich Mischlaubwälder, die von Baumarten wie Eiche, Esche oder Erle geprägt waren. Mit der Bronzezeit folgte die Ausbreitung der Buche, während sich unter bestimmten standörtlichen Bedingungen und höheren Lagen zunehmend Nadelwälder etablierten. Schätzungen gehen davon aus, dass zu Beginn der neolithischen Revolution (ungefähr 5.800 v. Chr.) etwa 90 Prozent Mitteleuropas mit Wald bedeckt war.
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