- Standardsignatur14217
- TitelWaldgesundheitsangebote – Wildwuchs oder geregelt?
- Verfasser
- Seiten28-33
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200211244
- Quelle
- AbstractWälder sind ein einzigartiger Sport- und Erholungsraum und werden auch gezielt von Anbietern für präventive Angebote oder waldtherapeutische Anwendungen genutzt. Ein Abgleich der unterschiedlichsten Interessen ist auch im Rahmen von Angeboten zur Waldgesundheit sinnvoll. Die Forstchef-Konferenz (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Forst – FCK) hatte die Bundesplattform Wald, Sport, Erholung, Gesundheit (WaSEG; www.bundesplattform-waseg.de) gebeten, sich mit der Thematik der Waldgesundheitsangebote zu befassen. Ziel war, einen Überblick über die Inhalte der Aus- und Fortbildungen von Waldgesundheitsanbietenden zu bekommen und daraus, ähnlich wie beim Zertifikat Waldpädagogik, einen Regelungsbedarf für Waldgesundheitsangebote abzuleiten. Es wurden die Inhalte von Waldgesundheitsausbildungsangeboten, die Qualifikation der Anbietenden sowie die forstlichen Inhalte ihrer Aus- und Fortbildungsangebote stichprobenhaft im Rahmen einer Stellungnahme der WaSEG recherchiert. Insgesamt wurden 21 Kursangebote unterschiedlichster Inhalte von insgesamt zehn Anbietenden zu Aus- und Fortbildungen für Waldgesundheitsangebote aus Deutschland analysiert. Als Ergebnis kam die WaSEG in ihrer Stellungnahme an die FCK zu dem Schluss, dass eine weitergehende Regelung von forstlichen Mindeststandards speziell für Waldgesundheitsangebote zum jetzigen Stand nicht zwingend erforderlich ist. Die Ergebnisse der Recherche zu Waldgesundheitsangeboten in Deutschland werden dargestellt und ein Ausblick hinsichtlich eines Interessenausgleichs zwischen Vertretern und Vertreterinnen von Forstwirtschaft, Naturschutz und Jagd und Anbietenden von Waldgesundheitsangeboten gegeben.
Forests are unique sports and recreational areas and are also used specifically to provide preventive services or forest therapy applications. A comparison of the most diverse interests is also useful in the context of forest health services. The Forestry Chiefs Conference (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Forst (FCK)) had asked the Federal Platform Forest, Sport, Recreation, Health (WaSEG; www.bundesplattform-waseg.de) to deal with the topic of forest health services. The aim was to get an overview of the content of the training and further training of forest health providers and to derive from this a possible need for regulation, similar to the Certificate in Forest Pedagogy, for forest health services. The content of forest health training courses, the qualifications of the providers, and the forestry content of their training courses were randomly researched within the framework of a WaSEG statement. A total of 21 courses were analysed with different content from a total of 10 providers of education and training for forest health services from Germany. As a result, WaSEG came to the conclusion in its statement to the FCK that a more far-reaching regulation of minimum forestry standards specifically for forest health services is not absolutely necessary at this stage. The results of the research on forest health services in Germany are presented and an outlook is given with regard to a balance of interests between representatives of forestry, nature conservation and hunting, and providers of forest health services.
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