Forst- und Naturschutz: Gemeinsamer Dialog

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Artikel aus einer Zeitschrift

200211057

Ein gemeinsames Begriffsverständnis und eine fachübergreifende Wissensgrundlage wurden bei einer Fachtagung am Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) in Wien in Österreich am 5. Juli als Schlüssel für den zukunftsfitten Umgang mit nicht heimischen Baumarten identifiziert.
28 Vertreterinnen und Vertreter von Naturschutz- und Forstbehörden setzen dabei auf verstärkte Abstimmung und regelmäßigen Austausch. Nicht nur wurden konkrete Vorgangsweisen zum Umgang mit nicht heimischen Baumarten erörtert, auch Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit wurden angesprochen. Der Zugang zu Informationen aus anderen Disziplinen war hier ein wichtiger Punkt. Anregungen gab es für gemeinsame, fachübergreifende Ausbildungsmodule in beiden Fachbereichen. Vorsicht sei geboten, wenn es um die pauschale Zustimmung oder Ablehnung des Anbaus nicht heimischer Baumarten geht, wie die Ergebnisse des BFW-Projekts „WaldWandel“ zu den Chancen und Risiken nicht heimischer Arten zeigen.