- Standardsignatur8850
- TitelMindert die Biomassenutzung den Klimawandel?
- Verfasser
- Seiten26-31
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200210431
- Quelle
- AbstractÖsterreich emittierte im Jahr 2020 73.592 Kilotonnen an Kohlendioxidäquivalenten. Der Wald war im selben
Zeitraum eine Senke von 1.253 Kilotonnen. Die Speicherung des Treibhausgases Kohlendioxid in Wäldern ist ein
zentrales Thema in der Debatte um den Klimawandel. In der politischen Diskussion werden ambitionierte Ziele
verfolgt, die bisher noch wenig durch eine Reduktion der Emissionen der Treibhausgase, sondern durch eine
vermehrte Aufnahme von CO2 in Wäldern umgesetzt werden sollen. Dabei werden Ziele für das Jahr 2030
und 2050 genannt, also in Zeiträumen, die deutlich unter dem Produktionszeitraum eines Waldes liegen. In
den Waldböden sind derzeit etwa 120 t Kohlenstoff pro Hektar gebunden, in der Biomasse der Bäume etwa
100 t C/ha. Für die Minderung des Klimawandels ist entscheidend, ob die Wälder auch in Zukunft der Atmosphäre
CO2 entziehen und als Kohlenstoff in der Biomasse und im Boden dauerhaft speichern können.
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